Hobbit - die Schlacht der fünf Heere

  • Achtung! Dieses Thema kann Spoiler enthalten für alle, die den Film noch nicht gesehen haben!
    Seit kurzem läuft der dritte Teil von "der Hobbit" in den Kinos. Ich zumindest war total gespannt auf den dritten Teil nachdem Teil 2 ja so spannend aufgehört hat...
    Ich selbst habe "Hobbit - die Schlacht der fünf Heere" gestern gesehen und ich fand ihn wirklich gelungen =) Mich würde aber mal interessieren, was ihr von ihm haltet. Hat er euch gefallen? Sind dabei Fragen aufgetaucht, die noch ungeklärt sind? Fandet ihr ihn gut oder schlecht und warum?

  • Ich habe dem Film gestern auch gesehen und war ganz zufrieden. Aus den zweiten Teil bin ich total gehyped rausgegangen, weil mir Smaug so gefallen hat *_* Natürlich ist nicht mehr viel von der Story zu erzählen übrig, weshalb die Schlacht gut ausgeschmückt wurde, aber das kennt man vom letzten HdR Teil ebenso.


    Ich hatte mir noch erhofft zu erfahren, wie Saruman auf die dunkle Seite übergewandert ist aber das wurde zumindest angedeutet. Was mir unschlüssig ist, ist dass der erste Teil, wie auch das Buch, sehr Märchenhaft gestaltet war, es später aber Fantasy Schlachten in HdR Stil gibt die eben nicht auf das Märchenhafte des Buches angelegt sind. Vermutlich konnte man die Filme dadurch so gestalten, dass sie zu einer Triologie wurden. Mich stört es nicht, verwundert mich aber ein wenig.


    Edit: Zum ersten Mal ist Legolas Köcher leer, eine ganz neue Erfahrung!! :DD

  • Hallo :D also ich habe den Film schon am Mittwoch in der Vorpremiere gesehen. Wow...ich habe gelacht und geweint.
    Ich bin damals ja nur zufällig in der Hobbit mit rein, weil mein papa mit mir gern mal ins Kino wollte und mich eingeladen hat. Er liebt Herr der Ringe ja so sehr und ich hatte da aber nie so interesse wollte mir diese film klassiker und must have seen aber mal ansehen. Er meinte der Hobbit spielt vor Herr der Ringe, also hab ich mich erbarmt und war total begeistert!!! Ich muss aber auch gestehen das mir die Story von Der Hobbit viel viel besser gefällt, als Der Herr der Ringe. Momentan bzw aus Lust und Laune habe ich mir Lego der Hobbit geholt und sucht nun nach dem die Story durch ist auf 100% ;) sehr süße Quests, deswegen steht Hyrule Warriors jetzt mal außen vor :p
    Ok jetz wieder zum Film: Ich fand ihn toll - der zweite hatte mich etwas genervt, als Bilbo und Smaugh soviel gelabert haben, aber der dritte hat mir wieder zugesagt. Papa und ich haben sooooo geweint, als Thorin starb :'( sehr sehr trauriges Ende. Ich habe gehofft das Thorin das Zwergenreich ohne die Gier nach Gold wieder aufbaut...
    Und ich habe auch geweint, als Kili es dahin raffte bzw zuvor auch sein Bruder Fili :( drei der 13 Zwerge tot. Sehr schade. Aber so an sich der Film war wirklich toll kann ich jedem empfehlen. Sobald es das als Triologie gibt wirds gekauft :)

  • Ich hab mir den Film gestern auch angesehen und meine Meinung liegt im Bereich zwischen "Joa, war eigentlich ganz nett" und "Irgendwie... meh".


    Die Schlacht an sich wurde wirklich episch in Szene gesetzt. Ich feiere ja die Kampfschweine und -ziegen der Zwerge ab, Thranduils Killer-Rentier hat auch was gehabt und ich persönlich feiere ja die Szene ab, in der Thorin in dem ganzen Gold versinkt. So richtig schöner innerer Konflikt, sehr geil in Szene gesetzt. Mag ich. Trotzdem hab ich mir am Ende gedacht, dass irgendwas nicht richtig ist und irgendwas fehlt. Ich kann es sogar jetzt nicht richtig in Worte fassen, aber irgendwie... hab ich mehr erwartet. In meinen Augen kein würdiger Abschluss der Trilogie (die man in meinen Augen immer noch super hätte in einen, höchstens zwei Filme packen können). Irgendwas an der ganzen Schlacht hat sich einfach unheimlich aufgesetzt angefühlt. Vielleicht war es auch einfach dieses "Jooo, machen wir mal eben 'ne Übermacht kalt"- Setting, was mich so stört. Man hat den ganzen Film über nicht den Eindruck, dass die Zwerge/Elben/Menschen die Schlacht irgendwie verlieren könnten, obgleich da ein riesiges Orkheer am aufmarschieren ist. Und dann auch noch der Auftritt der Adler am Ende... Adler sind einfach nur OP. Kaum sind die da, Schlacht gewonnen. Dabei sind das auch nur übergroße Vögel. Kommt irgendwie nie einer auf die Idee, die mal abzuschießen oder so. Weiß nicht, irgendwie bin ich einfach unzufrieden mit dem Ende. >_>
    (Abgesehen davon störe ich mich noch an dem Filmfehler am Ende, wo Bilbo wieder in Beutelsend ist, zig Jahre später und graue Haare hat. Am Anfang von Herr der Ringe hat er aber noch braune Haare, weil der Ring sein altern verlangsamt... *rummecker*)


    Fazit: Joa, kein schlechter Film, aber ich bin nicht wirklich zufrieden. ^^"

  • Ich habe den Film gestern erst gesehen, die Eindrücke, die er hinterlassen hat, sitzen also noch relativ tief. (Spoilerwarnung!)


    Ich habe es nie über mich gebracht, den Hobbit zu lesen. Damals, als er uns in der 7. Klasse aufgezwungen wurde, habe ich, als geschickter Drückeberger es geschafft, damit durchzukommen und habe es seitdem nie bereut. Nicht zuletzt war es mir dadurch möglich, diese Trilogie der Hobbit Filme ungespoilert anzusehen, was wohl auch der Grund war, weshalb sie mich so geflasht hat. Aber genug der Hintergrundgeschichten, was zählt ist, dass ich von der Story keine Ahnung hatte. Ich bin in die Schlacht der fünf Heere gegangen, ohne Erwartungen, nur mit Vermutungen. Ich hatte keine Ahnung, wie sich die Story auflösen würde, ich wusste nur eines: Der Hobbit ist ein Kinderbuch. Nicht, dass ich sonderlich viel Ahnung von Kinderbüchern hätte, es ist nur so, dass in meinen Gedanken nie die Möglichkeit eines derartig dramatischen Endes aufkam. Kinderbücher haben Happy-Endings, oder? Nun, vermutlich ist meine Naivität der Tatsache geschuldet, dass ich nie sehr belesen war, was Bücher angeht. Und wow... ich sitze in dem Film und BÄM! Die Realität schlägt mir ins Gesicht, und das nicht nur einmal, sondern gleich dreimal. Gnadenlos gebitchslapt. Brutal, sage ich. D':
    Fili wird von Azog ermordet, Kili stirbt im Kampf gegen Bolg und Thorin erliegt nach dem Sieg über Azog seinen Verletzungen. Tauriel verbleibt für den Rest ihres unsterblichen Lebens mit gebrochenem Herzen. All die schönen Enden, die ich in meinem Kopf aufgebaut habe, stürzen ein und zerfallen zu Staub. Die Schlacht ist gewonnen, Sauron und die Nazgul sind verjagt, die Armee Orks besiegt. Die Bewohner der Seestadt, jedenfalls jene, die das Drachenfeuer und die Angriffe der Orks überlebt haben, können in Frieden weiterleben, unter ihnen auch der Familienvater mit seinen Kindern, dessen Name mir nicht mehr einfallen mag. Legolas distanziert sich von Thranduil, die verbliebenen Zerwege haben ihr Zuhause wieder und Bilbo geht auch wieder zurück ins Auenland. Ein mehr trauriger als fröhlicher Abgang... durchaus würdig, als Drama bezeichnet zu werden. Und darauf war ich nicht gefasst, ganz und gar nicht. Ich glaube nun ansatzweise zu wissen, wie Tauriel sich fühlen muss. ;w; Wieso, Tolkien, wiesoooo... du Monster!!
    Irgendwie fällt es mir schwer, das alles zu akzeptieren... all dies hätte nicht so kommen müssen. Was ist aus den Zwergen geworden, die in den vergangenen Filmen noch so ein eingespieltes Team waren? Sie konnten sich gegen Orks in ihrer eigenen Stadt durchsetzen, sind in Fässern einen reißenden Fluss hinab getrieben und haben sogar Smaug überlebt, alles durch einwandfreies Teamwork. Hätten nicht mehrere auf einen Steinbock gepasst? War es wirklich notwendig, dass Fili im Alleingang Azog in die Hände läuft und auch Kili und Thorin einem übermächtigen Feind gegenüber stehen? Ich weiß nicht... es erscheint mir alles so unnötig traurig und ich bin nicht gerade glücklich darüber. Aber vielleicht spricht aus mir auch einfach nur die Trauer... ich denke, ich werde mir den Film noch mehrmals ansehen müssen (was ich gewiss tun werde), bevor all die Eindrücke verdaut sind.



    Aber hey, der Troll, der mit dem Kopf voran gegen die Mauer gesprungen ist, war super. ;^-^; Vermutlich meine lieblings Actionszene, sogar noch besser als der Kampf von Legolas gegen Bolg.

  • Mir hat der Film gefallen super toll! Alles toll emotional *schniff*
    Aber ehrlich gesagt war das für mich nicht der Hobbit so wie es angefangen hat.
    Die Story hat nichts mehr mit dem Buch zu tun und es ist nicht nur Tauriel.


    Film:
    Im Film gab es diese Schlacht wegen Sauron.


    Buch:
    Weil sie den Ork-König getötet haben und der Rest wollte nur Gold.


    Es ist nicht nur das vieles geändert wurde aber ich habe nichts vom Buch gesehen, ja ich weiss die Schlacht war nicht gross im Buch aber die Hauptsache warum.
    Unja vielleicht mögt ihr ja meine Meinung nicht seit einer anderen Meinung aber ich bin halt ein Tolkien Fan, auch wenn ich Peter Jacksons Arbeit lieb denn er hat meine letzten 3 Jahre wunderschön gemacht.


    Es ist einfach es gibt so vieles das irgendwie wie ein neues Buch/Film ist. Das entäuscht mich ein bisschen und vorallem wie sehr Thorin und Kili in den Vordergrund gestelllt werden und Fili ach egal wir haben ja seinen Fuss gesehen.


    Ich habe auch schon viele Dinge gelesen die in der EE (Extended Edition) sein werden und meiner Meinung sollten diese Sachen im Film sein.


    Ja Perter du hast einen tollen Job gemacht aber man hätte ruhig noch wein wenig mehr "Buchstory" rein tun können.

  • Vardantari: Warum muss der Film genau so wie das Buch sein? Das schränkt doch alle Schauspieler und vor allem den Regisseur total ein. Wenn ich das Buch vor dem Film schon gelesen habe, dann versuche ich trotzdem unvoreingenommen in den Film zu gehen, sonst sind Enttäuschungen vorprogrammiert. In manchen Fällen ist ein Film mMn. um längen besser als das zugehörige Buch.


    So viel dazu, meine Meinung zu der Verfilmung des Hobbits ist weiter oben im Thread.

  • Der Hobbit III - Der endgültige Wechsel des Protagonisten!
    Ein Film in Überlänge, der seine Geschichte locker in 1,5 Stunden hätte erzählen können. Gefallen hat mir damals Torins Cousin, denn dass da jemand mit seinem Kopf einen Ork nach dem anderen umbringt, war schon herrlich komisch anzusehen. Aber ansonsten... Wie der Ork-Anführer verloren hat, fand ich einfach nur dumm (so ein bisschen Deus ex machina), Smaugs Tod an den Anfang des Films zu setzen war mit Blick auf den Spannungsbogen eine fürchterliche Entscheidung, und insgesamt hat sich das alles, wie auch schon geschrieben wurde, einfach gezogen. Die Geschichte mit Gandalf war auch nur irgendwie da reingewerkelt.
    Torins Tod fand ich jetzt auch nicht überragend emotional. Kann daran liegen, dass ich den Film auf Deutsch geschaut habe, aber ja...


    Insgesamt fand ich den Film ganz nett, aber zu lang und zu unfokussiert.

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