Review: Hyrule Warriors Boss-Paket

  • Am Donnerstag war das letzte von insgesamt vier Paketen mit Zusatzinhalten für Hyrule Warriors erschienen: das Boss-Paket. Dieses ist ebenfalls Bestandteil des „Hero of Hyrule“-Sets und erweitert Hyrule Warriors um neue Spielvarianten, die sich vor allem um eins drehen: Bossgegner. Wie immer haben wir uns das näher angeschaut und geben eine Wertung.


    Das Boss-Paket kostet einzeln nur 2,99€ und ist damit deutlich günstiger als die anderen drei Pakete für 7,99€. Wer sich das „Hero of Hyrule“-Set zugelegt hat, welches alle vier DLC-Pakete enthält, der hat insgesamt nur 14,99€ für alles bezahlt.


    Während die drei vorherigen Pakete sich auf das Hinzufügen von neuen Charakteren und Waffen, sowie die Erweiterung des Abenteuer-Modus um neue Karten konzentriert haben, dreht sich diesmal alles um den Herausforderungs-Modus, der sowohl über das Update von Version 1.6, als auch das Boss-Paket um verschiedene Herausforderungen erweitert wird.



    Version 1.6


    Das Beste am ganzen Update dürfte die Tatsache sein, dass die langen Ladezeiten aus Version 1.5 behoben wurden. Schlachten laden nun wieder so schnell wie in Version 1.4 oder früher, d.h. meistens wurde fertig geladen, wenn Link in der Ladeanimation das Triforce in die Luft hält. In Version 1.5 durfte man noch eine Weile dabei zusehen, wie er wieder von einem Oktorok verscheucht wird... Laut Koei Tecmo war ein Bug hierfür verantwortlich, in jedem Fall ist jetzt aber alles wie vorher, worüber wir froh sind.


    Mit dem Update wurde auch ein letztes Mal die Stufe erhöht auf Stufe 255. Wer sich über die Zahl wundert, dabei handelt es sich um eine weitere 8-Bit-Referenz auf The Legend of Zelda (NES). 255 ist die höchste Zahl, die sich mit 8 Bit darstellen lässt (die Null mit eingerechnet), und war damit gleichzeitig auch das Maximum an Rubinen in dem NES-Klassiker.



    Wir haben also für jeden Rubin eine Stufe, wobei das Hochstufen eurer Charaktere deutlich länger dauert, als das Sammeln von Rubinen in Zelda. Soviel länger, dass man inzwischen zahlreiche Stunden investieren muss, um die Charaktere auf ihr Maximum zu bringen. Das Problem hatten wir auch bereits in unserem Review zum Majora's Mask DLC angesprochen und zeigt sich derzeit nochmal deutlich darin, dass die Community komplett von einem Glitch besessen ist, über den man 9.999.999 Rubine auf einem Schlag bekommt. Aber selbst diese Summe reicht inzwischen nicht mal, um auch nur einen Charakter ans Maximum zu bringen.


    Lohnen kann sich die Mühe aber zum Teil schon. Der Schwierigkeitsgrad „Held“ im Legenden-Modus spielt sich auf Stufe 255 eher normal und hat sich damit auf die anderen Schwierigkeitsgrade angeglichen. D.h. Riesenmonster erledigt man nach zwei Schwachpunktangriffen und man nimmt auch keinen übermäßigen Schaden. Auf der Schatten-Karte sieht das leider immer noch anders aus, hier liegt in vielen Missionen der minimale Schaden nach wie vor bei eineinhalb Herzen, wo auch Stufe 255 nichts hilft. Zumindest macht man aber auch etwas mehr Schaden, wodurch der ein oder andere A-Rang etwas angenehmer von der Hand gehen sollte. Einige der neuen Herausforderungen sind zudem auch auf Stufe 255 noch recht zäh.


    Ansonsten bietet das Update ein paar neue Tränke, die auf das Bekämpfen von Riesenmonstern abzielen. Wie auch die zusätzlichen Tränke aus vorherigen Updates nutzen diese Unmengen an bronzenen Materialien, die inzwischen schnell ausgehen dürften. Durch die Missionen vom Typ „Geteiltes Leid“, die auch gerne zum Leveln verwendet werden, wären aber auch silberne Materialien sicherlich für weitere Tränke in Frage gekommen, insbesondere wenn der ein oder andere bereits auf einem Berg von Phais Stiefeln sitzt.



    Neue Herausforderungen


    Ebenfalls Teil des Updates auf Version 1.6 ist ein Ausbau der Herausforderungen, wo auch die neuen Spielvarianten aus dem Boss-Paket untergebracht werden. Der Herausforderungs-Modus wurde ursprünglich in der Version 1.2 hinzugefügt, bot dann aber nur eine Herausforderung mit dem Namen „Ausdauer: Wald von Phirone“. Damals wurde angekündigt, dass nach und nach neue Herausforderungen hinzu kommen sollen, was nie wirklich passiert ist, und im Endeffekt dient der kostenlose Modus jetzt nur als Anfütterung für den DLC.


    Es wurden zwar zwei neue, kostenlose Standard-Herausforderungen hinzugefügt, dabei handelt es sich aber nur um bekannte Missionstypen aus dem Abenteuer-Modus: einmal „Raserei“ und einmal „Besiege 800 Feinde“. Besonders „Raserei“ kann zwar durchaus Spaß machen, allzu einfallsreich war diese Ergänzung aber nicht, was ein wenig schade ist. Denn die ursprüngliche Ausdauer-Herausforderung bot nämlich auch mal ein paar andere Ideen, z.B. dass man Gegner nur mit Spezialangriffen oder Magie besiegen darf. Die neuen Herausforderungen wirken da im Vergleich eher unoriginell.


    Neu ist dafür eine Art Highscore-Liste für jeden Charakter, die nach Rubinen geht und auch ein paar weitere Statistiken festhält, z.B. wie viele Riesenmonster man besiegt hat. Dabei kann man nun auch in jeder Herausforderung Ränge erzielen, genau wie im Abenteuer-Modus, was auch für jeden Charakter einzeln gespeichert wird.


    Zu den drei Standard-Herausforderungen gesellen sich dabei nochmal 10 Boss-Herausfoderungen aus dem Boss-Paket, wodurch man insgesamt 13 A-Ränge pro Charakter hat. Das sind insgesamt 247 A-Ränge, die auf einem zukommen, wenn man wirklich alles abschließen will. Im Gegensatz zum Abenteuer-Modus ist das aber natürlich weitaus eintöniger, da man dieselben 13 Missionen nur auf und ab spielt.



    Boss-Herausforderungen


    Die Boss-Herausforderungen laufen auch hauptsächlich nach dem Format ab, dass man entweder eine bestimmte Zahl an Gegnern (zwischen 1000 und 2000) oder einfach nur möglichst viele Gegner besiegen muss wie bei „Raserei“, nur nennt sich das hier „Mutprobe“. Der Unterschied ist hauptsächlich der, dass man stets Riesenmonster besiegen muss, damit mehr Gegner erscheinen.



    Die Bosse besiedeln dabei regelrecht das Schlachtfeld und bekämpfen sich in den drei Schlachten vom Format „Besiege x Gegner“ sogar gegenseitig, was man bislang im Spiel noch nie beobachten konnte und durchaus ein kleines Highlight ist. Dies sorgt aber auch dafür, dass die Herausforderungen nicht ganz so überwältigend sind, da die Bosse erst einmal mit sich selber beschäftigt sind. Denn mehrere Bossgegner gleichzeitig anzugreifen, ist meist eher ein schwierigeres Unterfangen. So schlimm wie die Boss-Galerie von der Extra-Karte kamen uns die Boss-Herausforderungen allerdings nie vor.


    Um weitere Boss-Herausforderungen freizuschalten, muss man erst die vorherigen Schlachten mit Rang A abschließen, wobei hier die Kriterien recht gut auf die jeweilige Herausforderung abgestimmt sind und durchaus machbar erscheinen, solange die eigene Stufe hoch genug ist. Die Bossgegner haben aber auch nie unnötig viel Lebensenergie, so dass man sie meist mit ein oder zwei Schwachpunkt-Angriffen ausschalten kann.


    Neben „Besiege x Gegner“ und „Mutprobe“ gibt es dann noch „Überlebenskampf“, was wohl die interessanteste neue Herausforderung darstellt und eher einen klassischen Überlebensmodus verkörpert. Hier müsst ihr mehrere Angriffswellen überstehen, indem ihr hier die Anführer und Riesenmonster bezwingt. Ihr könnt euch dabei aber nicht heilen und bekommt Herzen auch nur durch seltene Herz-Transportsoldaten. Euer erhaltener Schaden fließt dafür nicht in die Wertung ein und man hat nun endlich mal etwas in Hyrule Warriors, wofür es sich durchaus lohnen kann, all die Herzcontainer und Herzteile für einen Charakter zu sammeln. Diese waren bislang eher komplett nutzlos, dank der strengen A-Rang-Kriterien, wo man meist nur begrenzt Schaden nehmen darf. Dafür kann man sich aber auch auf etwas längere Schlachten einstellen, denn Stufe 3 und 4 des Überlebenskampfes können schon mal eine halbe Stunde oder gar länger in Anspruch nehmen. Hier ist tatsächlich Ausdauer gefragt.



    Neu im Überlebenskampf sind auch Dunkel-Riesenmonster. Diese offenbaren ihren Schwachpunkt niemals, selbst wenn ihr Items auf sie anwendet, sind dafür aber deutlich empfänglicher für normale Attacken, was den Schaden anbelangt. Mit der Ausnahme von Argorok, der in der Luft etwas schwieriger zu treffen ist, macht sich das aber erstaunlich gut. So gut sogar, dass es mit Sicherheit eine gute Idee gewesen wäre, wenn man auch alle normalen Riesenmonster so besiegen könnte - zusätzlich zu dem üblichen Schwachpunkt-Verfahren, was manchmal etwas zu sehr durch Zufall und Warterei geprägt ist. Die Bossgegner würden sich dann wahrscheinlich alle viel besser spielen.



    Ganons Rache


    Wer es satt hat, nur gegen Riesenmonster zu kämpfen, und lieber mal selber eins spielen will, der wird dann in Ganons Herausforderungen bedient. Hier schlüpft ihr in die Rolle des größten Monsters im gesamten Spiel, was im Voraus durchaus für eine Überraschung gesorgt hat, weil man im Paket somit noch einen neuen spielbaren Charakter bekommt.


    Ganon spielt sich allerdings recht anders als die normalen Charaktere und bietet auch eine völlig andere Perspektive auf das Schlachtfeld, wo selbst die anderen Riesenmonster kleiner als ihr seid und alles andere wirkt wie winzige Insekten. Es gab zwar bereits die Möglichkeit, mit der Großen Fee zu spielen, aber Ganon ist nochmal um einiges größer und kann zudem die anderen Bossmonster regelrecht über die ganze Karte prügeln. Dabei lassen sich sogar deren typische Angriffe unterbrechen, was mit einem normalen Charakter nicht ohne Weiteres möglich ist. Das hört sich erst einmal reizvoll an und macht auch am Anfang Spaß, schnell merkt man aber, dass Ganon auch so seine Schwächen hat und wohl nicht umsonst am Ende eines Zelda-Spiels stets gegen Link verliert.


    Denn während Ganon zwar mit anderen Riesenmonster Fußball spielen kann, machen ihn die kleineren Gegner eher zu schaffen. Ganon ist nicht sonderlich wendig und über die Kamera sieht man leider nicht, wenn sich Gegner hinter einem befinden. Und so kann ein einzelner Echsalfos, der sich von hinten angeschlichen hat, schon mal ordentlich Schaden anrichten. Ganon ist einfach eine riesige Zielscheibe und ganz besonders gefährlich sind hier die verschiedenen Hauptcharaktere (die in den Herausforderungen kurioserweise stets in ihren Dunkel-Varianten vorkommen), die wesentlich mehr aushalten und anrichten können. Dann muss man unglaublich vorsichtig vorgehen und schnell zerplatzt das Bild vom großen Zerstörer, der über das Schlachtfeld tobt.



    Besonders am Anfang wirkt Ganon noch recht schwach. Der eben erwähnte Echsalfos kann euch ordentlich weh tun, während er selber problemlos mehrere eurer Attacken einstecken kann. Selbst die berüchtigten roten Todesstrahlen, die einem in anderen Spielmodi mal eben über 15 Herzen abziehen können, machen zunächst noch nicht den gewünschten Schaden, was anfangs sehr ernüchternd ist.


    Aber wie jeder andere Charakter auch muss Ganon erst einmal hochgestuft werden. Im Gegensatz zu normalen Charakteren kann er aber nicht die Trainingshalle nutzen und man ist auf die insgesamt 10 Herausforderungen begrenzt, die es für Ganon gibt und die man auch erst einmal nach und nach freischalten muss. Zum Glück erhält man durch die Masse an Gegnern wesentlich mehr Erfahrungspunkte als in normalen Schlachten, aber um Ganon auf wirklich hohe Stufen zu bringen, braucht man dennoch sehr viel Geduld. Und immer nur dieselben paar Schlachten zu spielen, kann schnell sehr eintönig werden.


    Aber auch Ganons Steuerung kann ein wenig für Eintönigkeit sorgen. Denn er verfügt nicht über das übliche Kombo-System, sondern kann primär nur um sich schlagen und die roten Energiestrahlen flächendeckend abfeuern (die aber wie schon erwähnt nicht soviel Schaden machen wie im Original). Zusätzlich kann er sich einmal um die eigene Achse wirbeln, was das Blocken ersetzt, und über das Steuerkreuz kann man auch eine Rammattacke ausführen. Er verfügt auch über Spezialangriffe und Magie, Gegenstände kann er aber keine einsetzen.


    Anstatt dessen sammelt man die Angriffe der verschiedenen Bosse, wo man beispielsweise die Feuerbälle von König Dodongo oder das Sturmfeuer von Manhandla nutzen kann, eigentlich auch genau wie Ganon es als Endgegner im Spiel macht. Diese werden manchmal von den Bossen selber fallen gelassen, wenn ihr sie besiegt, und werden genau wie normale Items per Steuerkreuz oder Touchscreen gewechselt. Behalten könnt ihr sie aber nicht, d.h. in jeder neuen Schlacht müsst ihr die Fähigkeiten erst wieder erspielen. Mit den Boss-Fähigkeiten lassen sich immer ganz bestimmte andere Bosse umwerfen, um deren Schwachpunkt zu offenbaren, z.B. ist Argorok empfindlich gegen die Feuerbälle von König Dodongo.


    Ihr seid dabei aber recht angreifbar, vor allem wenn andere Riesenmonster in der Nähe sind, und meistens ist es einfacher und effektiver, die Riesenmonster einfach nur durch die Gegend zu boxen. Und generell scheint es die bestbewährte Methode zu sein, sich nur auf den normalen Angriff zu verlassen. Das Kombo-System von Hyrule Warriors mag zwar sehr simpel sein, aber es macht auch irgendwo immer den spielerischen Reiz aus, die richtigen Kombos für die jeweilige Situation zu aktivieren, der Ganon einfach fehlt. Bei Ganon geht es meist eher darum, sich taktisch günstig zu positionieren, was bei seiner Größe und Mangel an Wendigkeit nicht immer allzu einfach ist. Er spielt sich so ein bisschen wie ein Panzer und man will nach Möglichkeit alle seine Gegner immer vor sich haben, damit auch ja nichts von der Seite angreift und einem Schaden zufügt.


    Denn im Endeffekt hat man wieder das ewige Leid mit den A-Rängen, wo man nur begrenzt Schaden nehmen darf, auch wenn die Toleranz hier etwas höher ist. Ganon zu spielen, würde aber sicher mehr Spaß machen, wenn man sich nicht die ganze Zeit um den erhaltenen Schaden sorgen müsste, aber das trifft wohl auch auf den Großteil des Abenteuer-Modus zu...



    Die A-Ränge benötigt man aber, um die Belohnungen und weitere Schlachten für Ganon freizuschalten. Davon gibt es auch insgesamt 10, die in drei Formate aufgeteilt sind: „Besiege 5000 bis 9999 Gegner“, „Riesenschlacht“ und „Überlebenskampf“. Bei der Riesenschlacht habt ihr jede Menge Riesenmonster auf dem Schlachtfeld, wo ihr mehrere Anführer ausschalten müsst. Hier kommen eventuell auch die verschiedenen Boss-Attacken etwas gezielter zum Einsatz. Auch begegnet ihr hier erstmals der Großen Fee als Gegner, welche die anderen Riesenmonster heilen will. „Besiege x Gegner“ und „Überlebenskampf“ hingegen folgen eher den bekannten Formaten, nur eben auf Ganons Dimensionen abgestimmt.


    Apropos Dimensionen... Items auf dem Schlachtfeld wie Herzen, Magieflaschen oder Force-Kristalle werden komplett überdimensioniert dargestellt, damit ihr sie überhaupt sehen und auch einfacher einsammeln könnt. Nur bei den Magieflaschen fällt es dabei aber manchmal schwer, zu erkennen, ob es eine normale oder eine große Flasche ist.


    Auch kommt es im Spielmodus gelegentlich zu einem Glitch, wo die Riesenmonster durch Absperrungen auf einen unerreichbaren Teil der Karte verschoben werden, während ihr sie attackiert. Müsst ihr diese Riesenmonster ausschalten, ist die Mission dann nicht mehr abschließbar, weil an euren Gegner kein Herankommen mehr ist. Und das dürfte vor allem nach einem längeren Überlebenskampf recht frustrierend sein.


    Bei den Boss-Herausforderungen ist uns übrigens quasi das Gegenteil passiert. Nach einem Absprung von einem König Dodongo, landeten wir hinter einer Absperrung und es gab kein zurück mehr auf das eigentliche Schlachtfeld. Ähnliche Glitches gab es sicherlich auch schon vorher, es ist nur so, dass sie durch die hohe Zahl an Bossgegnern auf kleinen Raum wesentlich anfälliger sind.



    Kostüme und andere Extras


    Damit man auch einen Anreiz hat, sich den Herausforderungen mal anzunehmen, gibt es auch neue Kostüme zum Freischalten, wenn man die dritte Stufe einer jeden Disziplin mit Rang A abschließt. Dabei handelt es sich um Farbanstriche für Link, Zelda, Ganondorf, Lana und Cia in den Farben verschiedener Bossgegner aus dem Spiel, was bei den Charakteren durchaus für einen anderen Look sorgt. So gibt es einen Ganon-Link mit roten Haaren, gelben Augen und einer dunklen Rüstung oder Zelda im Argorok-Look mit schwarzen Haaren. Nur Cias Manhandla-Kostüm bietet nicht dieselbe Wandlung, weil sie bereits ein grünes Kostüm im Master Quest-Paket bekam, auch wenn uns die Manhandla-Variante wesentlich besser gefällt.



    Die Kostüme für Link, Zelda und Lana bekommt man über die Boss-Herausfoderungen und die Kostüme für Ganondorf und Cia im Ganon-Modus. Damit dieser aber nicht eine Belohnung weniger bietet, kann man sich dort noch ein ganz besonderes Extra freischalten...



    Ansonsten vermissen wir eigentlich nur noch die Dunkel-Kostüme für alle Charaktere, die es ja bereits im Spiel gibt, nur halt dem Spieler nicht zur Verfügung stehen, mit der Ausnahme von Link. Könnte man diese über die neuen Standard-Herausforderungen freischalten, wäre das perfekt gewesen und sicher auch eine gute Motivation, alle Herausforderungen mit allen Charakteren zu meistern. Und so hätten zumindest auch die drei DLC-Charaktere je noch ein Kostüm bekommen können.



    Fazit


    Wer von Hyrule Warriors immer noch nicht genug hat, der bekommt hier nun seine letzte Dosis. Den Ansporn und die Abwechslung des Abenteuer-Modus bieten die neuen Boss-Herausforderungen allerdings nicht und der ein oder andere wird diese vielleicht sogar ignorieren, sobald er sie einmal durchgespielt hat.


    Der wirkliche Reiz des Pakets liegt darin, mit Ganon zu spielen und Hyrule Warriors zum Abschluss nochmal aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben. Anfangs mag das Gameplay mit Ganon etwas schwerfällig und eintönig erscheinen, aber wenn erst einmal den Dreh raus hat, kann es durchaus Spaß machen und eine originelle Herausforderung bieten.


      [+]Neues Spielerlebnis mit Ganon
      [+]Ausbau der Herausforderungen
      [+]Riesenmonster-Spektakel
      [+]Guter Überlebensmodus
      [+]Schicke, neue Boss-Kostüme
      [+]Geheimer Spielmodus
      [-]Neue Herausforderungen etwas einfallslos und eintönig
      [-]Ganon spielt sich sehr zäh und gewöhnungsbedürftig
      [-]Ganon levelt sich nur langsam und ohne Trainingshalle
      [-]Keine Dunkel-Kostüme

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