Euer Spiel des Jahres 2020

  • Der Titel des Themas sagt es: Schreibt hier über euer persönliches Spiel des Jahres 2020. Eure Wahl könnt ihr unabhängig davon treffen, für welche Plattform das Spiel ist - wichtig ist nur, dass es 2020 veröffentlicht worden ist. (Da Among Us zwar nicht in diesem Jahr erschienen, aber sozusagen "entdeckt" worden ist, kann es ausnahmsweise auch genannt werden.)


    Von namhaften Spielen wie Assassin's Creed Valhalla, Cyperpunk 2077, Ori and the Will oft he Wisps, The Last of Us Part II, Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung, bis hin zu Indie-Spielen wie Amnesia Rebirth, Call of the Sea, Hades, Spelunky 2, Spiritfarer - welcher Titel hat euch in diesem Jahr am meisten begeistert und mitgerissen und wieso?

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Ich hab zwei Games die dieses Jahr veröffentlicht wurden: Spritifarer und Ori and the Will of the Wisps.
    Beide Spiele hab ich maximal vier Stunden gespielt, da ich zurzeit Ni no Kuni versuch durchzuspielen.


    Aber zu Spiritfarer kann ich sagen, dass ist ein fantastisches Game, bin zurzeit dabei das Schiff auszubauen und brauch irgend ein Zeug dazu, wo ich zu ner Insel hin muss. Das schöne an dem Spiel ist, man weiß immer was man als nächstes zu tun hat, was es aus meiner sicht zu einem guten Gelegenheitsspiel macht.




    Ori and the Will of the Wisps hier hab ich leider mehr negatives zu berichten, ich weiß nie wo ich als nächstes hin muss, es ist ein schönes Jump and Run Game mit guter Geschichte, schaut auch schön aus, aber wenn man nicht weiß wo man als nächstes hin muss find ich das nicht schön.

  • Ich kann mich leider nicht für ein Spiel entscheiden aber werde mal 3 nennen, die mich dieses Jahr auf jeden Fall begleitet haben.


    Zuerst möchte ich da Xenoblade Chronicles: Definitve Edition nennen:
    Ich hatte die Wii Version vor einigen Jahren schon ein paar Stunden gespielt aber dann bei einem Boss wegen eigenem Unvermögen aufgegeben. Jetzt mit Release der Switch Edition habe ich mich wieder an das Spiel gewagt und es nach mehreren Monaten und ca. 60 Stunden Spielzeit geschafft.
    Zur Geschichte will ich dabei gar nicht zu viel sagen außer: Es gibt 2 Titanen die gegeneinander gekämpft haben und dabei starben. Auf diesen beiden Titanen bildete sich dann die Welt in der das Spiel spielt. Es geht hauptsächlich um das magische Schwert "Monado" und den Kampf zwischen Gut und Böse.
    Insgesamt ist die Story sehr japanisch, die Haupt- und Nebenquests erklären die Welt sehr schön und man kann sehr viel entdecken.


    Das Kampfsystem und die Welt erinnern stark an bekannte MMORPGs, man ist also sehr viel unterwegs und sammelt Items, tötet Monster und levelt sich auf.
    Die beiden Titanen, die die Welt darstellen, sind zu jeder Zeit im Hintergrund zu sehen, man hat also immer das Gefühl einer riesigen Welt. Fast alles was man sieht kann man auch zu einer bestimmten Zeit besuchen.


    Mit der Definitve Edition haben die Entwickler einiges verbessert, so findet man zum Beispiel Quest-Items dank eines besseren Navigationssystems ohne stundenlang nach ihnen zu suchen.


    Nachdem ich Xenoblade durch hatte wollte ich dann ein neues Spiel für die Switch und habe mich für Hades entschieden:
    Hades ist ein Roguelike, man verliert also beim Tod fast alles.
    Die Geschichte ist kurz zusammengefasst folgende: Zagreus, der Sohn des Hades, will aus der Unterwelt entkommen. Sein Vater sagt: "Ja dann versuch's doch." Also rennt Zagreus los und versucht es.
    Ich bin grad zu faul mehr dazu zu schreiben als: Es macht echt Spaß, ist fordernd und selten unfair.


    Und damit kommen wir zu dem Spiel mit dem ich die meiste Zeit dieses Jahr verbracht habe:
    Call of Duty: Warzone der Battle-Royale Modus im Call of Duty Universum. Ich komme einfach nicht davon weg...
    Ich glaube zum Spiel an sich muss man nicht viel sagen. Das interessanteste am Spiel ist wohl, dass die Entwickler immer mal wieder neue lustige Modi einbauen, die dann zeitlich begrenzt Abwechslung in den Battle-Royale Standard bringen.

  • Ich habe jetzt wirklich kurz überlegen müssen, denn von den ganzen "neuen" Spielen habe ich mir in diesem Jahr nicht wirklich viele angesehen oder gegönnt.
    Auch wenn ich es dank unserer schlappmachenden PS4 leider noch nicht durchzocken konnte: Mein Spiel des Jahres war tatsächlich The Wichter 3.
    (Ja, I know I'm late to the party, don't judge me xD)


    Ich habe das Spiel schon längst mal anfassen wollen, habe mich dann vor ein paar Monaten dazu durchgerungen - und holy, es hat mich sofort in den Bann geschlagen. Die guten Reviews und den Hype gab es nicht umsonst. Ich bin hin und weg, und kann es absolut nur jedem empfehlen, der gerne Fantasy-Adventures mag. Es gab sehr, sehr wenig, dass mir bei the Wichter bisher nicht gefallen hat, die ganze Welt, das Spiel- und Kampfsystem, die Story - oh mein Gott, die STORY - ist so unheimlich gut und düster-märchenhaft. Ich glaube ich müsste einen separaten Thread auf machen, um da einen Monolog darüber zu halten wie toll das Spiel ist und was es alles toll macht, aber ja, hier habt ihr's.


    Leider konnte ich es bisher nicht durchspielen, da unsere PS4 den Geist aufgegeben hat. Ich war bereits sehr weit, und wer das Spiel kennt, der weiß, wie umfangreich es ist. Entsprechend frustriert war ich dann erstmal, und da das gute Gerät erstmal repariert werden muss, hab ich es auch nicht mehr angefasst q-q

  • Das ist irgendwie schwer, weil 2020 spieletechnisch so komplett an mir vorbeigegangen ist. Ich musste mich grade echt anstrengen da irgendwelche Kandidaten für zu finden, weil ich dieses Jahr fast nur Titel aus den Vorjahren gespielt habe, und eigentlich nur die wirklich gut fand. Würde man das Jahres-unabhängig machen, würde meine Wahl auf Enderal fallen, aber das ist eine Skyrim-Mod von 2016.


    Rein von Spielzeit her betrachtet müsste ich wahrscheinlich Animal Crossing New Horizons sagen, aber das Spiel ist mittlerweile für mich recht uninteressant geworden. Es kam pünktlich zum ersten Lockdown raus, deswegen konnte ich damals haufenweise Stunden in das Spiel buttern. Viel mehr kann ich dazu aber auch nicht sagen - es ist halt Animal Crossing, es ist ruhig und entspannt, basically Insel-Aufbau-Simulator 2020, was wohl nicht 100% mein Fall ist, auch wenn es anfangs ganz nett war. Wirklich Motivation in dem Spiel noch irgendwas zu machen finde ich irgendwie keine mehr. Tu mich deshalb auch schwer es zum besten Spiel von 2020 für mich zu erklären, aber ein besserer Kandidat fällt mir grade nicht ein, also soll es wohl das sein.
    (Bevor sich jemand wundert, Age of Calamity habe ich noch nicht gespielt. Die Motivation mich durch einen weiteren Warriors-Teil zu kloppen fehlt mir im Moment komplett. Werd das wohl auch auf 2021 verlegen, aber würde mich nicht wundern, wenn das sonst mein Pick geworden wäre.)

  • Meines war Spiderman von Insomniac, das mich so in seinen Bann geschlagen hat, dass ich mir auch direkt den Nachfolger aus diesem Jahr, Spiderman: Miles Morales geholt habe. Ich hab ja nie viel von Superhelden-Spielen gehalten, aber nach God of War wollte ich mal damit anfangen, PS4-Games außer den von mir bevorzugten Marken zu zocken und wurde nicht enttäuscht.


    Spiderman hat nicht nur ein echt intuitives und spaßiges Kampf- und Parcours-System, sondern auch eine Geschichte, die ich wahnsinnig interessant und spannend finde. Man taucht immer mal wieder stellenweise in die Sichtweise anderer Figuren als Peter Parker ein, wie Mary-Jane oder Miles. Die Missionen sind echt kreativ und die Story - ich wiederhole mich - ist überaus spannend und mitreißend. Ich mag es, wenn Superheldengeschichten mit Drama arbeiten können, ohne dabei zu düster zu werden. Und der typische Spiderman-Witz ist vorhanden. Bemerkenswert finde ich auch, auch wenn es natürlich kein neues Phänomen ist, wie das Spiel mit der Zeit gegangen ist.


    NATÜRLICH hat Spiderman im Jahre 2018 einen Twitter-Account. NATÜRLICH wettert J. Jonah Jameson nicht mehr über die Zeitung, sondern über seinen eigenen Podcast über Spidey. Und natürlich spielt Technologie im gesamten Game eine tragende Rolle - mehr noch als die eigentlichen Superkräfte.


    Es war ein Spaß von vorn bis hinten, ich kann es nur jedem empfehlen.

  • Boah, Spiel des Jahres... das ist schwer.


    Durch den Lockdown Nr 1 im März haben mit Ori and the Blind Forest (Ja, late to the party) auf der Switch und Planet Zoo am PC geholfen.
    Ori and the Blind Forest ist ein Indie-Jump'n Run (vom österreichischen!) Entwicklerstudio Moonstudios und holy. Es ist soooo schön! Die Musik, die Grafik, die wunderbar traurige Geschichte - da passt alles. Nur war es soo schwer für mich. Ich habe 100% durchgespielt, bin aber glaube ich auf normaler Schwierigkeitsstufe um die 1000 Mal gestorben. Und das ist kein Scherz! Fand es trotzdem wunderschön <3
    Planet Zoo ist ein Sandbox-Aufbau-Spiel, wer Wildlife Park kennt weiß, worum es in etwa geht. Ich habe vor allem die in der Story etwas seichte, aber trotzdem sehr nette Kampagne gespielt, und das Aufbauen des Zoos war so unglaublich entspannend und entschleunigend. Kann ich jedem empfehlen, der sowas mag!
    Achja, und eins war da noch! Durch @Ôras Beitrag ist mir eingefallen, ich habe die Witcher3 DLCs Hearts of Stone und Blood and Wine noch gespielt, die waren noch ausstehend. UNBEDINGT spielen! Dabei lass ich das Thema, sonst wird das noch ne Lobeshymmne ohne Ende, hmmm. :uglylaugh:


    Wo wir grade bei The Witcher sind, ich habe mich im Sommer über The Witcher 1 getraut. Das Spiel ist grafisch und spielmechanisch ein Zustand. Ist dementsprechend alt. Dennoch fand ich es super, wie die Story aufgebaut ist. CD Projekt Red hatte sich schon damals übertroffen. Wer also Geduld hat und eine hohe Frustgrenze hat (und super Soundtrack und Charakterentwicklung will) dann ist Witcher 1 auch heute noch empfehlenswert!
    Direkt danach kam noch Witcher 2 dran. Das sieht zwar um einiges besser aus und hat die gleichen Stärken (soundtrack, Charaktere, Story) wie Witcher 1 und 3, aber ich fand es sogar noch frustrierender als Witcher 1. Quests sind gescheitert, ohne mich zu warnen, dass Quest A irgendetwas mit Quest Y zu tun hat, dann darf man wieder ewig lang laden, dann crasht es wieder... war irgendwie froh, als es vorbei war. Schade eigentlich.


    Zwischendurch hatte ich endlich mal Skyrim angefangen, nachdem mein Freund mir das gemodded hatte. Und ja, ich hatte es bisher nie probiert, und nein, ich habs auch noch nicht durch. Ich bin der typische "Ich mach jetzt das" und bleibe stecken bei "Oh, eine Quest!" .... Man kann sich vorstellen, wohin das führt. In meinem Fall dazu, dass ich nach ca 40 Stunden von meinem Freund gesagt bekomme, dass ich da die ganze ZEit das DLC suchte, und vom Hauptspiel noch kaum was gesehen habe. Ups. Dann steht das wohl noch aus.... :eyes:


    Wenn man meine schönsten Erfahrungen mit Spielen in diesem Jahr einem Spiel zuordnen müsste, wären das wohl die Witcher 3 DLCs. Wenn man aber sagt, Spiel des Jahres 2020 sollte ein Spiel aus 2020 sein, dann war das Planet Zoo. :smiling_face_with_smiling_eyes:

    Man kann das Feuer nicht fangen und zähmen, nur kontrollieren. Freiwillig wird es sich einem nie unterwerfen, nicht wahr?
    - Fiadora va' Shevejah va' Ajin


    Avatar @Jeanne

  • Schöner Thread. Werde wohl auch eher zu meinen persönlichen Spielen etwas sagen (und nicht zu denen die tatsächlich 2020 veröffentlicht wurden).


    EDIT: Hatte ganz vergessen, dass ich es auch erst Anfang dieses Jahres gespielt hatte und nicht letztes Jahr: Horizon Zero Dawn. Fantastische Spielwelt, klasse Lore, schönes Kampfsystem, herausfordernde Quest und eines der besten Sounddesigns, die ich je gesehen gehört habe. Auch wenn es an vielen Stellen an BotW erinnert ist doch die ganze Atmosphäre und vor allem die Geschichte wesentlich dichter und spannender und auch das Gegnerdesign ist wunderbar umgesetzt. Die Story hat vor allem im Mittelfeld einige Schwächen aber der Anfang zieht direkt in seinen Bann und das Ende liefert ein furioses Finale, dass mich dann wieder direkt abgeholt hat. Auch das Crafting und Upgrade-System war in diesem Spiel echt schön.


    Eines der ersten Spiele dieses Jahres, die ich auf meinem Smartphone gespielt habe war Plague Inc, ein Strategiespiel, bei dem man versuchen muss die Welt mit einer tödlichen Krankheit zu überziehen und auszulöschen. Vielleicht war es einfach der sarkastische Gedanke dahinter, die Wirklichkeit mit all ihrer Ungewissheit auf ein relativ simpel zu lernendes aber schwer zu meisterndes Spiel zu reduzieren, der mich daran gereizt hat. Jedenfalls muss man in diesem Spiel immer wieder Punkte sammeln um sein Bakterium, sein Virus oder seine Pilze aufzuleveln, ansteckender oder tödlicher zu machen.
    Zusätzlich laufen immer auch Nachrichten über das Weltgeschehen über den Screen, so dass man immer mal wieder von witzigen Sprüchen "Gamers worldwide begin worshipping helix fossil", ""Blue hedgehog breaks land speed record" oder "Kim and Don livestream Fornite from Singapore".


    Lustig ist auch, dass man Krankheiten seinen eigenen Namen geben kann, so hatte ich in einem Spiel Spaß mit folgender Nachricht:




    Aber ich glaube meine größte Freude und auch meiste Zeit habe ich dieses Jahr in Dreams für die PS4 gesteckt. Es ist im Grunde der nächste Schritt nach dem RPG-Maker oder ähnlichen Prinzipien von Spielen mit denen man mit dem Spiel Spiele für andere erstellen kann. Bei Dreams ist die Lernkurve unglaublich steil und man muss sich die ersten vier, fünf Stunden erst einmal durch einige Tutorials zur Steuerung durchbeißen (die aber immer niedlich kommentiert sind und einen für jeden Teilschritt Loben: "Hey, gut gemacht! Toll! Du bist der beste! Das sieht klasse aus!). Wenn man allerdings einmal die Grundlagen verstanden hat, kann man mit Dreams eigene 3D Modelle quasi wie aus virtuellem Lehm zusammenbasteln und mit einer Fülle an Gadgets zu funktionierenden Elementen von Games zusammenbasteln. Modellieren, Zeichnen, Musik, Sounds, alles kann man entweder selbst von Grund auf erstellen oder aus der großen Community-Datenbank entnehmen. Filme, Songs, Bilder, kleine Spiele, größere Spiele in allen Variationen (Jump 'n' Run, Shooter, Adventure, Horror... Kreatives) sind mit Dreams möglich. Und auch wenn ich durch das Abrauchen unserer PS4 einiges an selbst erstellten Assets verloren habe, so sind die Erfahrungen und Grundlagen, die man über Spiele generell lernt wertvoll. Bei jedem Spiel, dass ich jetzt Spiele sehe ich sozusagen hinter die Fassade und mache mir Gedanken, wie man das ganze in Dreams umsetzen könnte. Auch wenn ich noch kein einziges funktionierendes Spiel zustande gebracht habe, so ist doch die Beschäftigung damit schön Kreativ und man kommt schnell in einen meditativen Flow, bei dem einem erst nach 5 Stunden auffällt, das die Hände ganz schön weh tun von den komplizierten Tastenkombinationen (Halte R2 und drücke Dreieck und dann den rechten Stick um...). Eigentlich mein Spiel des Jahres, übrigens ohne Probleme auch auf der PS5 weiterspielbar. Freu mich drauf.


    Ein weiteres Spiel, was ich dieses Jahr für mich entdeckt habe war Jurassic World Evolution, das ich mir für meinen Laptop geholt habe (graphisch geht da wohl auf der PS4 mehr...). Aber allein die Art, wie man den Park ausbaut und nach und nach neue Fossilien sammelt um neue Dinos zu bekommen bzw. genetisch zu modifizieren, ist so süchtig machend gestaltet, dass man immer weitermachen möchte, um die nächste Insel, die nächsten Dinos, die nächsten Gehege etc. freizuschalten. Und die Finanzen wachsen so schnell, dass man auch kein Problem damit hat, bei Sabotage oder Stürmen die entlaufenen Dinos wieder einzufangen und seine Werte wieder aufzupolieren. An sich ein nettes Tycoon-Spiel mit der Music des Films und den Modellen von über 30 verschiedenen Dinos, mit denen man gleichzeitig auch noch etwas über diese Tiere lernen kann. Und darüber, dass alles was schief gehen kann auch schief geht. Ian Malcom als Erzähler bzw. Kommentator mit seinen bissigen Bemerkungen ist da auch schön passend.


    Der größte Multiplayerspaß und Hit auch auf ZC-Discord war eindeutig Among Us. Werwolf als Computerspiel mit der Action, die es in der Realen Runde nicht braucht, die aber Online-Werwolf-Runden immer total langweilig und langwierig gemacht haben. Auch wenn ich oft in Navigation gestorben bin, so hatte ich doch in den paar Wochen bevor das neue Semester losging sehr viel Spaß an diesem Game, vor allem weil es in der fremdauferlegten Isolation immer die Möglichkeit geboten hat, neue Leute kennen zu lernen und mit bereits bekannten in Kontakt zu bleiben. Hab das Spiel sehr gemocht und würde auch gerne wieder ein paar Runden mit euch zocken. Hab Askel übrigens Venten sehen, glaube Elin ist es.


    Größte Überraschung für mich war wohl Hyrlue Warriors: Age of Calamity, bei dem ich - aus Erfahrungen mit dem ersten Hyrule Warriors für die Switch - mit eher gemischten Gefühlen gestartet habe. Ich mochte dieses Monstergeschnetzel nicht so wirklich und einzig, dass wir eine neue Story zu sehen bekommen sollten, hat mich an dem Spiel gereizt. Aber bereits nach der Demo war ich ziemlich angefixt und als wir das Spiel dann hatten, war ich ziemlich erpicht darauf es zu spielen und hab sogar mit einigen Charakteren richtig gegrinded (wobei ich das außer bei Pokémon echt ungerne mache).

    und mein Gott ist die Story cool. Hab sogar mehr Spaß an der Geschichte und den Wendungen und der Erzählung generell gehabt als an BotW. Wahrscheinlich hätte es ohne BotW nicht so gut als eigenes Spiel für mich funktioniert, so war es allerdings eine tolle Erfahrung (auch wenn wir noch nicht ganz durch sind).


    Und einen besonderen Platz in meinem Herzen wird auch Siedler III haben, dass ich dieses Jahr wiederentdeckt habe und dass mir beim Stressabbau zwischen Uni und Arbeit durch sein gemächliches Tempo und seinen Wuselfaktor doch ziemlich geholfen hat.


    Zu guter Letzt Skribbl.io und Age of Empires II, einfach weil das Spiele waren, die mich in dieser Zeit, wo man sich immer schuldig gefühlt hat, wenn man sich dann doch mal von Person zu Person getroffen hatte, online mit meinen Freunden verbunden haben.

  • Puh die Spiele die 2020 veröffentlicht wurden haben mich bisher auch noch nicht sooo mitgerissen. Da bin ich lieber bei den guten alten Sachen geblieben, die auch ordentlich Patches abbekommen haben 2020.
    1. Platz geht für mich daher auch eindeutig an Stardew Valley - das hat kurz vor Weihnachten einen Riesenpatch bekommen und macht immer noch sehr viel Spaß!


    Was ich 2020 sonst so gespielt hab: Story of Seasons - Friends of Mineral Town ist ein gut gelungenes Remake, Yes your Grace hat Spaß gemacht war aber recht kurz (und started seit dem letzten Update nicht mehr bei mir x,D dafür ist das Team aber sehr hilfsbereit ) und Playne ist immer noch ein WIP Projekt.



    Was mich 2020 geärgert hat waren einige Patches die viel zu spät kamen (Save Import bei Banner Saga 3, srsly?) oder dass einige Spiele einfach ganz aufgegeben wurden (My Time at Portia, ganz großer Ripoff, die Sprecher wurden teilweise bis heute nicht bezahlt).


    Die Tendenz, dass Spiele unfertig rausgehauen werden hat mich auch davon abgehalten so große Titel wie Horizon Zero Dawn zu spielen - das im August noch sehr viel patchbedarf hatte, da der Port von der PS auf den PC einfach nicht spielbar war und das im Dezember immer noch Grafik / Voice Probleme hat.


    Ich bleib denke ich weiterhin bei den alten Schinken. Skyrim und Witcher 3 machen auch immer noch Spaß. :D

    :rito: “Mut ist nicht die Abwesenheit von Furcht. :rito:
    Mut bedeutet die Angst, den Zweifel, die Unsicherheit zu fühlen,
    und zu entscheiden, dass etwas anderes wichtiger ist.”

    Mark Manson

  • Rollercoaster Tycoon 1 (Steam)
    Das war mein Sucht-Spiel im Lockdown. Morgens Laptop an, Rollercoaster gespielt bis Mittags und dann gegessen und weitergezockt. :uglylaugh: Nachdem ich das Spiel leider das letzte Mal 1900-irgendwann gespielt habe war das wirklich toll es wieder einmal zu spielen. Hat echt Spaß gemacht, auch wenn die Steuerung manchmal nervig war. Aufbauspiele, bei denen man etwas baut und dann wartet, wie es sich entwickelt, machen mir von Strategiespielen wirklich noch am meisten Spaß.


    The Legend of Zelda (NES)
    Als ich das Spiel 2010 illegal auf einem emulator gespielt habe als Demo auf Super Smash Bros. Brawl gespielt habe war ich nicht begeistert. Aber hier war es: Jemand bot das Spiel günstig auf Ebay an und ich habe zugegriffen. Als es ankam wurde es gesäubert und ich habe es zunächst aufgeschraubt, um zu sehen, ob es kein Fake ist - es ist echt. Cool.
    Zunächst hatte ich mit dem Spiel dieselben Probleme wie damals: Es ist einfach altmodisch. Aber als ich es dann geschafft habe das Spiel zu verstehen habe ich alle Dungeons in einem Rutsch durchgespielt und verstanden, wieso das Spiel in den 80ern so ein Riesenhit wurde: Es macht einfach Spaß. Es ist wirklich schwer, aber unfassbar gut.
    Ganon's Dungeon schaffe ich leider nicht, weil die Schleime immer meinen Schild auffressen und die Geister mich dann direkt töten, genauso wie den Second Quest, aber das Spiel ist der Hammer.


    Tut mir leid, aber von den Spielen, die 2020 erschienen sind, hat mich nichts interessiert. ^^

  • In jenem Jahr hatte ich eine große Spielepause eingelegt. Animal Crossing: New Horizons finde ich aus diesem Jahr bei weitem am besten, gegen Ende Dezember kaufte ich es mir dann. Ich habe in dem Spiel am Ende sage und schreibe 195 Stunden verbracht!! Das muss man sich mal vorstellen! Ich liebe die Freiheit hier, dass man alles genauso gestalten kann, wie man gerne hätte. Darum wollte ich das Spiel auch haben. Viele Spiele sind einfach so groß und benötigen soviel Zeit, aber ich hoffe, dass ich es irgendwann mal wieder spielen werde. :goro:

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