Euer zuletzt gesehener Film

  • bei mir gabs von nachts um 2 bis nachts um 5 Avatar Aufbruch nach Pandora...


    Wirklich...WOW
    5.1 surround und einfach nur jede Sekunde genial. Man kann die emotionen der Na'vi (hust von oot geklaut?) richtig fühlen...das ist einfach nur atemberaubend... Die Animationen sind perfekt und es bleibt immer spannend

  • Gestern ins Kino gegangen und es war der absolute Hammer. So gut unterhalten wurde ich schon lange nicht mehr von einem Film; was Horrorfilme angeht, bin ich mittlerweile doch recht abgebrüht, weil die breite Masse von Vertretern dieses Genres mittlerweile doch ziemlich ins typische „Killer murkst eine Gruppe dauergeiler, strunzdummer Jugendlicher in einem dunklen Wald ab“ und in plumpe Splatter abrutscht. Mit Insidious haben die beiden Regisseure von SAW aber einen Film geschaffen, der zu begeistern und großartig zu schocken weiß.


    Neues Haus, neues Glück: Für den Lehrer Josh Lambert (Patrick Wilson), seine Frau Renai (Rose Byrne) und ihre drei Kinder ist der Umzug die Erfüllung eines lange gehegten Wunschtraums. Die Freude währt indes nur kurz: Schnell wird der Familie bewusst, dass ihr neues Heim von düsteren Geistern heimgesucht wird.


    Nach einem mysteriösen Unfall fällt ihr Sohn Dalton (Ty Simpkins) in ein Koma, das selbst die besten Ärzte vor ein Rätsel stellt. Mit einem erneuten Umzug wollen die Lamberts ihren Sohn retten und dem unablässigen Terror entfliehen. Doch dann müssen sie feststellen, dass es nicht das Haus war, auf das die Dämonen es abgesehen haben …
    (Cincecitta.de)


    Soweit der Plot und obwohl es auf den ersten Blick auch nicht viel anders klingt als andere Geisterfilme u.Ä. ist Insidious trotzdem verdammt genial.
    In der ersten Hälfte des Films wird der Zuschauer mit gekonnt inszenierten Szenen immer wieder aufs Neue geschockt und das obwohl man bei den meisten davon eigentlich weiß, dass gleich etwas kommt. Wegsehen kann man trotzdem nicht und egal wie sehr man darauf vorbereitet zu sein glaubt – im Endeffekt ist man es doch nicht und der Film kriegt einen erneut dran.
    Etwa ab der Hälfte waren die Szenen dann doch etwas mehr aufs Offensichtliche fokussiert und vermutlich war genau dieser „ich sehe alles Gruselige, da kann mich ja eigentlich nichts mehr erschrecken“-Gedanke schuld daran, dass man keine fünf Sekunden, nachdem man das dachte, schon wieder am kreischen war.
    Die sehr gelungene Atmosphäre wird zusätzlich von stimmiger Musik unterstützt und macht im Grunde genommen harmlose Szenen zu einem nervenzerfetzenden Schocker.
    Ungefähr ab der Hälfte des Films haben meine Freundin und ich verkrampft Händchen gehalten, weil sich das Grauen so ein wenig leichter ertragen ließ, aber am lautesten gekreischt haben wohl trotzdem ich und das fremde Mädchen neben mir. :XD:
    Die war übrigens superlustig (irgendwann hat sie so einen Schreck bekommen, dass sie ihr Popcorn durch die Gegend warf und es einen Popcornregen gab. XD) Wenn man neben einem genialen Film auch noch ein stimmiges Publikum hat, wird der Kinobesuch zu einem Erlebnis.


    Wer Horrorfilme mag, dem würde ich Insidious ans Herz legen. Zumindest mMn hat sich das Geld dafür ausgezahlt.


    Gewandet in Rot stand sie reglos wie eine Wachsfigur am Fenster. Selbst das fahle Mondlicht konnte die Farbe
    von Blut auf dem samtenen Stoff, der sich um ihren makellosen Körper schmiegte, nicht dämpfen.
    Ihr Licht war zu dieser dunklen Stunde erloschen, begraben unter einem Berg an verstorbenen Sehnsüchten und
    leeren Hoffnungen, und doch strahlte es heller als je zuvor. Nur tief in ihrem Inneren verborgen, lediglich sichtbar
    für die raubtierhaften Augen der wachsamen Schatten, die in jenem Moment in Form von Annith Hadusa
    dicht hinter ihr standen. Seine Hände lagen ruhig auf ihren nackten Schultern.
    Er zehrte von ihrer Kraft. Und zog sie immer weiter ins Vergessen.

  • Heute mal wieder Under Fire mit Nick Nolte, Gene Hackman und Ed Harris.
    Ein älterer Film und eine fast vergessene Kritik des Regisseurs Spottiswoode and der damaligen Außenpolitik der USA. Irgendwie scheint sich die nie wirklich verbessert zu haben. Der Film erzählt von dem Konflikt in Nicaragua am Ende der 1970er, als das Volk gegen seinen brutalen Diktator aufbegehrte, der (oh Wunder) vom westlichen Ausland hofiert und an der Macht gehalten wurde. Vor allem die USA nutzten ihn als Marionette, um den Kommunismus aus ihrem Hinterhof rauszuhalten.
    Nolte spielt hier einen Journalisten, der zunächst nur auf gute Bilder und eine tolle Story aus ist. Dabei gerät er immer mehr den Konflikt mit seinem eigenen Gewissen und dem Berufsethos neutral zu bleiben und sich nicht einzumischen. Am Ende entscheidet er sich für das Gewissen und hilft indirekt mit, dass Samoza der Schlächter das Land verlassen muss.


    Der Film ist wirklich toll gespielt und verbindet wahre Elemente mit fiktiver Erzählung. Tatsächlich haben Samozas Soldaten einen amerikanischen Journalisten umgebracht und versucht es den Rebellen in die Schuhe zu schieben. Und tatsächlich ließen die USA ihn fallen, als das dann öffentlich bekannt wurde. Die Bilder des Films sind eindringlich und bleiben mir jedenfalls im Gedächtnis. Es ist irgendwie ein guter Zug gewesen, uns diesen vergessenen Konflikt aus der Perspektive eines Kriegsfotografen zu erzählen. Aber auch so mancher Satz lässt einem kalte Schauer über den Rücken laufen, bedenkt man einige Sachen der jüngeren Geschichte. So etwas wie "eine Demokratie muss sich ihre Diktatoren heute selbst aussuchen" resümiert mal eben den gesamten Umgang der westlichen Welt mit allen anderen Staaten bis heute. Nebenbei ist die Musik auch noch sowas von genial passend.

  • Wow, ich glaube, in den letzten Tagen habe ich mehr Filme gesehen als sonst in einem ganzen Monat. xD
    Als da wären:


    Findet Nemo


    Der Gestiefelte Kater (ein Hoch auf Dreamworks Animation Studios)


    Public Enemies


    Shrek Forever After (dt.: Für immer Shrek)

  • Public Enemies fand ich ebenso ganz OK. Vor allem die Kostüme und die Ausstattung sind mein Fall. Ich hab einfach ein zu großes Faible für Stil und Mode jener Epoche. Schade, dass man heute kaum noch so schnieke Sachen sieht.
    Leider wirkte ansonsten der Film auch auf mich etwas gehetzt. Ich finde nicht, dass es daran liegt, dass die Geschichte so lang her ist. Es gibt andere Filme mit historischem Inhalt, die es dennoch irgendwie schaffen Atmosphäre, Geschichte und sich entwickelte Charaktere in Kinoformat zu packen. Man denke nur an die Untouchables oder in etwas anderer Art Good Fellas.


    Mein letzter Film war Black Rain mit Andy Garcia und Micheal Douglas als toughe Cops, die einen Yakuzaunterführer nach Japan bringen sollen und ihn gleich am Flughafen "verlieren". Im fremden Land müssen sie sich nun mit den örtlichen Behörden, den fremden Sitten und einem Machtkampf der japanischen Mafia rumschlagen. Ein 80er Jahre Actionstreifen vom Macher von Alien oder Blade Runner. Tolle Bilder, von denen einige stark an Blade Runner erinnern, rasante Handlung und locker lässige Schauspieler die ihre Sprüche nur so abfeuern. Immer wieder unterhaltsam und kurzweilig aber nichts für schwache Nerven.

  • Zu Public Enemies muss ich zu meiner Schande gestehen, dass mir diese Schwächen auch tatsächlich erst nach wiederholtem Ansehen aufgefallen sind. Beim ersten Angucken damals im Kino war ich viel zu sehr damit beschäftigt, Johnny Depp anzusabbern (man kennt das ja, die Fangirls da draußen sind ein seltsames Völkchen), beim zweiten Mal habe ich erst mehr auf die Geschichte und vor allem Purvis' Entwicklung geachtet, weil ich den Menschen unheimlich interessant in seiner Art und Darstellung durch Christian Bale finde. Ein Zucken der Mundwinkel und er stellt eine völlig andere Gefühlsregung nach außen, diese Fähigkeit haben nicht viele Schauspieler und ist Bale wirklich hoch anzurechnen.
    Erst beim dritten Anschauen am Wochenende merkte ich, dass der Film durch diese Rasanz, die dargestellt wird, in sich einige Längen aufweist, weil man teilweise zu sehr den Bezug zu den Menschen im Geschehen verliert. Das ist schade.


    Was ich mit "lange her" meinte, ist aber weniger der Abstand zu dieser Zeit als vielmehr die Tatsache, dass (vielleicht? muss gestehen, dass ich über die Hintergründe nicht sonderlich informiert bin) die Dinge wohl nicht so 100%-ig bekannt sind. Vielleicht wurden sie deshalb so vage gehalten. Ich glaube aber, dass ich den Film bei einem vierten Mal nicht mehr so genießen könnte, denn je öfter ich Filme sehe, desto mehr Details fallen mir auf, die nicht ganz stimmig sind – gut, außer bei solchen Filmen, die aus einem Gagfeuerwerk bestehen, siehe Findet Nemo. Das aber nur am Rande. *g*

  • Ich hab mir letzten Samstag Star Wars Episode I angeschaut.


    Hab den vor längerer Zeit mal angeschaut gehabt und dachte mir ich könnte mir den sicher gerne mal wieder reinziehen.


    Am besten gefiel mir die Scene wo Klein-Annakin das Rennen fuhr da dies wahrlich ein echter Nervenkitzel war. Ebenfalls gefielen mir die epischen Kampfscenen auch da wo Chacha die Armee, mit der beeindruckenden Schildtechnologie, angeführt hat.


    Alles in allem kann ich nur sagen:
    Großartiger Film


    MFG

  • Ich gebe offen zu, der letzte Film den ich gesehen habe war:


    South Park: Bigger, longer and uncut


    Und auch wenn es der Film mit den meisten Schimpfwörtern und beleidigenden Gesten ist, so ist er doch nicht schlecht. Einige der Songs aus dem Soundtrack gehen auch richtig ins Ohr. Wobei ich bei manchen froh wäre, sie würden es nicht tun.



    Star Wars: Episode 1 fand ich übrigens auch ganz gut. Das war so ziemlich der letzte "ganz gute" Star Wars Film.

  • Früchte des Zorns von John Ford aus dem Jahre 1940.


    Die Handlung spielt in den 30er Jahren inmitten einer echten Wirtschaftskrise. Nach dem Zusammenbruch der Banken und der Logistik in den USA verloren nun auch die kleineren Bauern im Mittleren Westen ihr Hab und Gut und wurden von ihrem angestammten Land vertrieben. Abertausende zogen nun los, in der Hoffnung als Erntehelfer oder Tagelöhner irgendwo in der Fremde etwas zu verdienen, nur um dort auch festzustellen, dass sie kaum erwünscht und nur selten gebraucht wurden, wenn dann ausgebeutet und sich selbst überlassen. Man vergisst auch immer mal, dass es damals sogar in den USA so etwas wie Flüchtlingslager für diese Entwurzelten gab, wie man sie heute eher aus 3. Weltländern kennt.


    Der Film greift dieses Szenario ganz gut auf. John Toad, gespielt von einem jungen Henry Fonda, kommt gerade aus dem Zuchthaus, nachdem er im Streit einen Mann erschlagen hatte, und kehrt nun voller Hoffnung in seine Heimat zurück. Doch dort findet er nur eine Ödnis und seine Familie, die hier seit Generationen lebte, wird vom Land vertrieben. Sie folgen einem Flugblatt, dass 800 Menschen Arbeit als Pflücker in Kalifornien verspricht, dem "Land wo Milch und Honig fließen". Doch schon bald merken sie, dass Abertausende der selben Hoffnung folgen und man kann sich denken, wohin es führt. Von einem Ort zum Nächsten getrieben, erleben sie Verfall und Armut, aber auch wieder Stärke und Zusammenhalt unter den Entwurzelten, während jene, die noch ein wenig besitzen es mit Missgunst und um jeden gewaltvollen Preis gegen diese Fremden verteidigen, sie verjagen und fast wie eine Krankheit betrachten, an der sie sich anstecken könnten. In der Hinsicht ist der Film großartig, die Spaltung der Gesellschaft, die Verfall von Anstand, Sitte und Mitgefühl wird hier mitreißend porträtiert. Aber auch das Besinnen auf die einfachen Dinge, wie wichtig es doch ist wieder zur Keimzelle einer Gesellschaft zu finden, der Familie, die zu zereißen droht, ebenso wie dem Willen nie aufzugeben.


    Wenn ich mir heute das Gejammer in unserer "Krise" anhöre, kann ich nur lachen.

  • Früchte des Zorns ist ganz, gan große Klasse. Solche Filme sind heute gar nicht mehr möglich zu drehen. x___X


    Nunja:


    Tagebuch einer Kammerzofe (Luis Buñuel, 1964)
    - Le Journal d’une femme de chambre -


    Der Film spielt in Frankreich, Ende der 20er Jahre. Ein einfaches Dienstmädchen reist zu ihrem neuen Arbeitgeber in die für sie unbekannte Normandie. Von Ihrer Ankunft an beschreibt der Film auf bedrückende Art und Weise zunächst die gesellschaftlichen Unterschiede von Land zu Stadt, von arm zu reich. Schon diese werden effektiv-bizarr dargestellt. Das kann aber auch nur als Einleitung verstanden werden. Im Verlauf der Handlung wird der Film immer zwielichtiger wie auch satirischer. Themen des Faschismus, Sedxismus werden ebeno eingeworfen wie psychische Erkrankungen. Das alles wird in derart bitterböser Form dargestellt, dass die dadurch aufkeimenden Spannung niemals erstickt wird. Gespickt mit, vor allem in der 2. Hälfte des Films, surrealistischem Touch enfalten sich die Figuren immer mehr und machen dabei auch ungeahnte Kehrtwenden. Die Fassade der Wohlstandsmenschen mutiert in Peversität. ... Luis Buñuel mit einem weiteren Klassiker, wie ich finde. Ein Kunstwerk. Beeindruckende S/W Bilder. Für alle, die Filme mit Tiefgang außerhalb des Hollywoodkinos bevorzugen, sehr zu empfehlen. o/

  • Hey, danke, das klingt nach einem Film ganz nach meinem Geschmack. Den werd ich mir sicher mal ausleihen und vielleicht auch zulegen. :eins:


    Mein letzter Film war gestern abend Pal Joey von 1957 mit Rita Hayworth (hab eine Schwäche für sie =)), Frank Sinatra und Kim Novak. Der Film ist definitiv was fürs Auge (Rita sei Dank, einige Outfits können locker mit der berühmten Szene aus Gilda mithalten), aber auch einfach lustig, unterhaltsam und nicht zu kompliziert, wenn man lediglich entspannen möchte.


    Der Sänger Joey ist mal wieder arbeitslos, nachdem er der falschen Frau schöne Augen machte und sucht so in Frisco einen neuen Job. Er findet ihn in einem kleinen Club und verguckt sich in die hübsche Blondine Linda (Kim Novak, auch bekannt aus Hitchcocks Vertigo), die dort als Tänzerin arbeitet. Einige Zeit später treffen sie auf einem Wohltätigkeitsball auf Vera Simpson, der Joey gleich mal einen ziemlich peinlichen Auftritt verpasst. Zwischen Vera und und Linda entspannt sich dennoch bald ein Gerangel um Joey, der hier zwischen den Stühlen sitzt. Vera hilft ihm einerseits unabhängig zu werden und einen eigenen Club zu erstehen, will ihn aber als "Preis" dafür, und er fühlt sich dennoch zu Linda hingezogen. Wen also soll er da verprellen?
    Das Schauspiel der Beteiligten ist hier angenehm locker und im Grunde ist ein Gauner und Taugenichts wie Joey die perfekte Rolle für einen Aufreissertyp im Stile Frank Sinatras. Rita Hayworth als versierte Intrigantin und eifersüchtige Diva sowieso bestens besetzt und Kim Novak jugendlich unschuldig und das perfekte Gegengewicht zu Ritas Rolle.

  • Ich habe mir vor kurzem mit einem Komilitonen Krieger des Lichts zu Gemüte geführt...
    ...
    ...
    ...


    Er war schlichtweg scheiße.
    Das Cover und der Klappentext darauf haben eingentlich auf einen mittelmäßigen Film mit Potential schließen lassen, aber dann...
    Mein Komili meinte schon nach 10 Minuten "Och nee, dass ist ein schlechter Horror-Möchtegern-Slaughter" Ich wollte dem Film noch eine Chance geben, deshalb haben wir weiter geschaut, aber keine 20 Minuten später habe ich drum gebettelt, dass wir was anderes anschauen.
    Die Effekte waren schlecht gemacht, die Story war mehr als langweilig und eintönig, die Darsteller hatten offenbar alle keine Ahnung von dem, was sie taten und überhaupt....
    40% des Films bestanden daraus, dass die Protagonistin mit dem Protagonisten (ein Schwert schwingender Emo, der das Schwert auch noch permanent verkehrt herum hebt) vor einer Zombiehorde davongelaufen ist und der Protagonist alle 5 Minuten gesagt hat "Wir müssen da entlang", ohne, dass ersichtlich wurde, wieso sie da entlang mussten, denn meist endete es in einem erneuten "Da entlang"


    Ich kann nur jeden vor dem Film warnen.... vll sollte ich das nächste Mal erst bei Wikipedia die Kritiken lesen, dann hätte ich mir das erspart.

  • Gestern Abend Gandhi mit Sir Ben Kingsley. Ich muss mir den mal auf DVD holen, Werbepausen sind wirklich ätzend. Der Film selbst erzählt recht frei die Geschichte Mahatma Gandhis, von seiner Auseinandersetzung als junger Anwalt in Südafrika mit der Apartheid bis hin zum langen Weg zu Indiens Unabhängigkeit. Dabei macht er immer wieder Sprünge, um die enorme Zeitspanne zu überbrücken und doch braucht er eine Überlänge für das ganze Thema. Sicher geht er nicht ganz in die Tiefe, dafür ist wirklich zu wenig Zeit. Dennoch spielt Kingsley einfach großartig und er lebt von vielen tollen Dialogen und Bildern. Die ganze Tragik der Figur wird hier hervorragend eingefangen, das unglaubliche Bestreben die Religionen und Menschen zu vereinen, eine Idee (oder schon Ideologie), die bis heute ihrer und unserer Zeit einfach zu weit voraus ist, und damit ihr Scheitern an den Ambitionen einzelner Machtmenschen, aber auch der Engstirnigkeit einer gut und lang indoktrinierten Masse.


    Als Einstieg in die Gandhi-Thematik ist der Film bestens geeignet. Dennoch empfehle ich jedem, der sich näher mit dem Ganzen auseinandersetzen mag, die Autobiografie der "Großen Seele" oder die eine oder andere Auseinandersetzung durch diverse Autoren und Historiker.

  • Mein letzter Film war "Geständnisse" oder auf englisch "Confessions"
    Es handelt sich um einen japanischen Pyschothriller der unglaublich gut ist, hut ab. Hier Infos aus Wikipedia (Link)


    Ich kann ihn nur empfehlen :eins:


    PS: Die Japaner haben es echt drauf ;D

  • Vor einer Woche war ich mit guten Freunden in der Sneak von "Headhunters". Ich freu' mich immer, wenn ein guter Film in der Sneak kommt, aber das... Wow, einen so spannenden und fesselnden Film habe ich seit langem nicht mehr gesehen. Vor dem Film haben alle Gäste noch ein A4-Blatt mit einer "Rettungsrolle" drauf bekommen. Wir alle wussten nicht was es damit auf sich hat, und wir haben sehr lange gerätselt, was uns diese von dem Film sagen will. Als wir nach dem Film dann aber drauf gekommen sind, haben wir uns vor Lachen weg geschmissen^^ Vielleicht kennt von euch ja jemand das Buch, doch ich möchte an hier an dieser Stelle nichts von der Story wegnehmen, da diese erst den Film so interessant macht. Wenn man sich diese jedoch mal ganz kalt betrachtet, erscheint sie einem gar nicht so einfallsreich. Nur durch die gute Spielweise der Schauspieler und der perfekt getroffenen Atmosphäre kommt sie so täuschend echt vor. Ich möchte nur soviel verraten: Eine Fehlentscheidung im Leben kann große Konsequenzen haben. Gute Schauspieler, Spannung vom Start bis zum Schluss und herrlich unscheinbare Gags an unvorbereiteten Stellen. Was will man mehr? Ein Klasse Film, den ich jedem nur empfehlen kann.

  • Samstag mit nem Kumpel in Underworld: Awakening gewesen und kann mich echt nicht entscheiden, obs der hier oder nun doch Sucker Punch auf den Thron des schlechtesten Films, den ich je im Kino gesehen hab, schafft.
    Fing schon an, als meine 3D-Brille wieder mal nicht funktionieren wollte und ich daher wiedermal mehrfach zur Kasse rennen musste, bis es dann doch endlich ging.
    Eigentlich schaut man sich solche Filme ja wegen der seichten Action-Sequenzen an, aber die waren so dermaßen platt und lasch, dass sogar der völlig an den Haaren herbeigezogene Plott tausendmal interessanter war. Aber der war sowieso die Krönung. Pseudosentimentales Geschwafel, Entscheidungen, die aus dem Nichts heraus gefällt wurden und ständiger, völlig belangloser Szeneriewechsel machen den Film aus.
    Als die Tochter eingeführt wurde, dachte ich mir übrigens nur "Nein, nein, nein, bitte nicht!". Ging einfach garnicht. :argh:


    Fazit: Geld sparen, nicht gucken.

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