The Legend of Zelda: Immer das Selbe ?

  • Ich habe mir zu dem Thema in letzter Zeit Gedanken gemacht.
    In diversen Foren oder Internetseiten liest man immer wieder und immer
    öfter einen großen Kritikpunkt gegen die Zelda Serie:


    "Die Zelda-Reihe ist immer das gleiche ! Immer die gleichen Rätsel, die selbe Story, das gleiche Prinzip." usw...


    Nun frage ich mich: Ist das wirklich so ?
    Klar, bei jedem Zelda gibt es den Protagonisten Link.
    Bei jedem Zelda kämpft man sich durch Dungeons,
    um bestimmte Artefakte zu sammeln um die Welt zu retten.
    Ganondorf entführt Zelda und versucht die Welt zu unterwerfen.
    Und auch bei jedem Zelda gibt es die altbekannten Fackel- und Schieberätsel.


    Nun gibt es aber - und das wird von vielen gerne übersehen - innerhalb der Zelda-Serie soviele Experimente wie es sie in nur wenigen anderen Spielereihen gibt. Man nehme z.B meinen Lieblingsteil: Majoras Mask.


    Das gesamte Spiel ist "anders"...ein anderes Setting, kein Ganondorf/keine Zelda, kein Triforce, die Masken, der 3-Tages-Zyklus mit seinen Mechaniken...


    Hier ist Nintendo trotz des immensen Erfolges von Ocarina of Time komplett von dessen Erfolgskonzept abgewichen
    und hat etwas neues gewagt.


    Und auch bei anderen Zelda-Teilen gibt es immer wieder neue
    und andere Gameplayelemente:
    - Der Cel-Shading Grafikstil (Wind Waker und Skyward Sword)
    - Der Wind und der große Ozean als frisches Setting (WW)
    - Die Sidescrolling-Perspektive (AoL)
    - Die vielen RPG-Elemente bei AoL...und vieles mehr


    Es gibt so gut wie jedes mal bei einem neuen Zelda auch frische Ideen, welche sich schon in den Titeln der Spiele erahnen lassen. (WIND Waker, Majoras MASK, OCARINA of TIME, The MINIsh Cap usw...)
    Meistens sind bei jedem neuen Teil auch komplett neue Items dabei,
    welche wieder neue Rätsel ermöglichen.


    Von den Kritikern, die mit dieser Aussage kommen, werden auch selten vernünftige Argumente genannt, wie man denn das Spiel verbessern oder anders machen solle.


    Wie seht ihr das ? Findet ihr auch Zelda ist immer das Selbe ?
    Und wenn ja, was meint ihr könnte man anders und/oder neu machen ?


    Ich freue mich auf viele Antworten.

  • Natürlich ist das Grundprinzip im Großen und Ganzen gleich geblieben. Und das ist auch gut so! Wenn man sich mal qndere Spielreihen ansieht, wird man merken, dass dort auch nicht jeder neue Titel vor Inovation strotzt. Nehmen wir doch mal Mario. Dort hüpft man nun auch schon seit 25 Jahren auf die gleiche Weise. Gut, wir hatten den Sprung in 3D, den gabs aber auch bei Zelda. Und wie schon gesagt, es gab ja bei Zelda auch immer ein paar Erneuerungen, die auch neue Rätsel mit sich brachten. Gut, es gab glaub ich kein Spiel ohne Blockschiebrätsel, aber die dominieren in kaum einem Spiel.


    Außerdem, warum denn das Grundprinzip ändern, wenns gut läuft? Das bringt meist auch Risiken mit sich. Was, wenn es den Fans nicht gefällt?

    Meine Lehrer verwenden Wikipedia auch als Quelle
    :linkhorror:Kampagne für mehr Link-Smileys :muhaha:
    ~Kampagne für mehr konstruktive Kritik~



    Danke an Kha(raz) für den Ava =).

  • Zelda verfolgt eine durchaus einheitliche Struktur, verknüpft allerdings jedesmal wieder andere Inhalte. Natürlich ist Link immer der Held und natürlich findet man in jedem Tempel einen Kompas mit Karte und freilich lauert jedesmal ein Endgegner vor dem Artefakt, das man sucht. Und diese Artefakte sucht man ja nicht ohne Grund, man will nämlich immer die Prinzessin und somit in erster Linie Hyrule von Ganondorf erlösen.


    Aber mal ehrlich, darum geht es doch in jedem Action-Advanture, oder etwa nicht? Nehmen wir Starfox Advantures, da sammelt man auch Krazoa-Geister um anschließend den Planeten wieder zusammen zu setzen und Krystal zu befreien. Sogar in Starcraft II sammelt man Artefakte und besiegt damit dann am Ende den Schwarm.
    Die Sache, die diese Spiele allerdings alle unterscheidet ist ganz einfach das Setting. Einmal ist man halb Wolf, einmal Zugfahrer, Seefahrer ebenfalls und nun wird man auch noch Astronaut [SIZE=7]...nicht[/SIZE].
    Es ist schon ein wesentlicher Unterschied, Ganny mit dem Zug zu überfahren oder ihn vom Pferd zu schlagen, salopp gesagt.


    Auf Super Mario bezogen... man war jemand, der sich in Gemälde warpen konnte, jemand, der Schleim weg wischt und man war schließlich ebenfalls Astronaut und somit sind das dann alles grundverschiedene Spiele.

  • Exakt Nusma. Gerade die 3D Mario-Teile waren ja eigentlich jedes mal etwas anderes.
    Sunshine hatte sein Urlaubsparadies-Setting und den Dreckweg.
    Mario 64 hatte das Schloss mit den Gemälden.
    Und bei Galaxy hüpft man von Planet zu Planet, von Galaxie zu Galaxie.
    (Mein Favorit war Sunshine^^)


    Man wirft Zelda auch oft vor, es hätte immer eine zu oberflächliche Story -
    Gut gegen Böse - aber selbst in der Final Fantasy-Reihe deren Schwerpunkt ja immer eine komplexe Charakterdarstellung und eine verzweigte, lange Story, mit vielen Wendungen ist, läuft es am Ende fast immer auf die "Gut vs. Böse"-Schiene hinaus...


    Aber zurück zu Zelda:
    Auch bei Skyward Sword gibt es meiner Ansicht nach wieder massig Änderungen.
    Und das obwohl ich bisher gerade mal den GDC-Trailer sowie die E3
    Videos gesehen habe.
    Es gibt eine - innerhalb der Zelda-Serie - komplett neue Thematik.
    (Link ist im Himmel geboren und kommt auf die Erde)
    Das Item-Menü ist jetzt aktiv ins Spielgeschehen eingebunden, es wird nichtmehr pausiert.
    Der Grafikstil ist neu. Die Steuerung ebenfalls. Es gibt ein Tränke-Menü und zu guter Letzt natürlich wieder neue Items.


    Wie man Zelda also vorwerfen kann, es würde nichts neues wagen, verstehe ich nicht.

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