Milch und Fleisch - wirklich so ungesund?

  • Ich hatte auf Youtube ein wenig rumgestöbert und bin ständig immer wieder auf Videos wie "Die Lüge Milch" oder "Lebensmittelkrieg Milch" gestoßen, aber auch beim Fleisch artet das aus. Da stellt sich mir doch echt die Frage ob Milch und Fleisch denn wirklich so abartig wäre? Entschuldigt meine etwas härtere Wortwahl, aber ich selber trinke Milch seit Kindesalter mit großer Begeisterung und auch Fleisch gehört bei mir hin und wieder mal dazu (vor allem fürs Zunehmen gehören Fleisch und Nudeln zu meinen großen Favoriten - ich bin ja selber sehr dünn). Ich weiß zum Thema Ernährung gibt es schon einen Thread, aber ich will das Ganze einfach mal konkret ansprechen.


    Ist denn Fleisch wirklich so schlimm? - Nichts gegen Veganer und Vegetarier, aber ich hatte schon heftige Diskussionen zwischen Fleischfresser und Veganer/Vegetarier gesehen. O_o


    Und vor allem was hat das Ganze mit der Milch zu tun? Wir bekommen doch als Babys auch Muttermilch. Warum sollte Kuhmilch denn so verwerflich sein? Das kommt mir alles wie unnötiges Hochgepushe/Drama/wasweißich vor. Ich will hier Niemanden vorurteilen, nur stößt das Ganze gerade an meine Grenzen. Eher verständlich wär's für mich wenn man sagen würde "Fast Food" ist ungesund, aber Milch? Hab ich irgendwas verpasst? :baff:

  • Zitat

    Original von LadyThumperGirl



    Und vor allem was hat das Ganze mit der Milch zu tun? Wir bekommen doch als Babys auch Muttermilch. Warum sollte Kuhmilch denn so verwerflich sein?


    Weils nüchtern betrachtet echt abartig krank ist. Oder um den Fact-Core aus Portal 2 zu zitieren: "Der erste Mensch der herausfand, dass Kuhmilch trinkbar ist, war sehr SEHR durstig."
    Das heißt es ist noch stranger als Fleisch zu essen. Bei Fleisch kann man sagen okay, das futtern die Schimpansen auch, das ist gar nicht mal dermaßen abwegig. Aber als Erwachsener die für Jungtiere gedachte Milch aus einer anderen Spezies zu lutschen... also Gott würde sich im Grab umdrehen, wenn er das sehen könnte.


    Esse/trinke hin und wieder übrigens trotzdem beides, hooray! :xugly:

  • Wie passend, dass ich zufälligerweise das erste Mal seit langer Zeit mal wieder ein Glas Milch trinke :ugly:
    Bei allen möglichen Themen sind ja beide Seiten mehr oder weniger stark vertreten, besonders halt bei diesem "Dies und das ist ja so ungesund für den Menschen!"-Zeugs. Ich persönlich frage mich bei so etwas immer, wie dann diesen Thesen nach z.B. Völker, die sich angeblich ausschließlich von Milch und Fleisch ernähren, überleben sollen.
    Außerdem würde man doch die Auswirkungen mehr oder weniger spüren, wenn Milch wirklich so schlimm wäre, oder? Natürlich kann man wegen Laktoseintoleranz schlimme Bauchschmerzen bekommen, aber diese Intoleranz ist ja eigentlich normal und soll, so weit ich weiß, verhindern, dass Erwachsene den Kindern die Milch wegtrinken (Seltsame Vorstellung O.o ). Wir Milchtrinker sind eben Mutanten, weil wir Laktase (So hieß das Enzym doch, oder?) noch bilden können, aber ich denke nicht, dass Kuh- oder sonstige Milch für uns schädlicher ist als Muttermilch, solange die Qualität stimmt.

  • Zitat

    Weils nüchtern betrachtet echt abartig krank ist. Oder um den Fact-Core aus Portal 2 zu zitieren: "Der erste Mensch der herausfand, dass Kuhmilch trinkbar ist, war sehr SEHR durstig."


    Na dann bin ich ja sehr oft Abwesend wenn ich die Milch mit Genuss runterkriege. :xugly:
    Aber ich war ja schon immer abartig krank :'D
    Woher wusste dieser Mensch dann,wo die Milch herkam? xD
    Na..er war so durstig gewesen,das er Irre wurde,eine Kuh fand und die ganze Zeit da unten rumzog.. :uglylove:


    Zitat

    Ist denn Fleisch wirklich so schlimm? - Nichts gegen Veganer und Vegetarier, aber ich hatte schon heftige Diskussionen zwischen Fleischfresser und Veganer/Vegetarier gesehen. O_o


    Jetzt zurück zum Thema..
    Fleisch ist überhaupt nicht schlimm. Es gehört ja auch schließlich zur Nahrungspyramide genau so wie das eklige Zeug namens Fisch.
    Allgemein ist sowieso ein Krieg zwischen den zwei verschiedenen Welten.
    Aber ich finde,als Veganer/Vegetarier tut man sich keinen Gefallen.
    Man kann a) Nicht verhindern das Tiere geschlachtet werden. (Manche machen das ja nur aus diesen Gründen) und b) Man setzt einiges bei seiner Gesundheit aufs Spiel.
    Den Leuten fehlen einfach wichtige Stoffe die sie nicht kriegen..
    Das ist genau so wie,als wenn man keine Milch trinken tut.
    Dir fehlt Calcium (Das ist bei der Milch doch drin,oder? Ich habe in letzter Zeit nicht mehr die Fruchtzwerg-Werbung gesehen... :ugly: ) und du kannst dich im hohen Alter nicht mehr wirklich großartig bewegen,weil den Knochen das Calcium fehlt. Besonders in den jungen Jahren ist es wichtig sowas zu trinken! ..deshalb nehme ich so viele Milch-Produkte zu mir wie es geht.. :ugly: Normale Milch natürlich auch..
    Laktose ist schon richtig mies... :/
    Aber es gibt ja diese Laktose-Tabletten damit einem nicht schlecht wird..ob die wirken?
    Milch für Laktose-leutchen ist richtig süß und widerlich..
    bei dem Gedanken daran könnte ich mich schon wieder übergeben.

  • Momentan ist die Wissenschaft ja der Meinung, dass Menschen in frühester Vorzeit sowieso als Aasfresser angefangen haben. Deswegen erkennen wir verdorbene Lebensmittel heute noch so leicht. Persönlich bin ich ganz froh, dass wir dazu übergegangen sind, totes Tier ins feuer zu werfen und dann erst zu essen. :ugly:


    Was "Gesund vs ungesund" angeht, halte ich mich da immer an etwas, das meine Mutter mir mal erzählte. Nämlich dass, als sie jung war, Pasta total verpöhnt war. Und omg, bloß keine Pasta essen!!1 Und wer kümmert sich heute drum? Keiner. Weil sowas immer im Wechsel ist, und es wird immer Meinungen in die andere Richtung geben und Leute, die pseudowissenschaftlichen Bullshit von sich geben und damit beeinflussbare Leute lenken. Das ist das wirkliche Problem bei der Sache, aber damit schwenke ich wohl zu sehr in meinen Skeptizismus-Fetisch ab... xD

  • In der Regel halte ich mich mit voller Absicht aus solchen Diskussionen raus, aber bei einer Sache muss ich da jetzt wirklich mal einlenken, denn das stimmt so ganz einfach nicht und sollte richtiggestellt werden.


    Zitat

    Original von Auroria
    Man setzt einiges bei seiner Gesundheit aufs Spiel.
    Den Leuten fehlen einfach wichtige Stoffe die sie nicht kriegen..
    Das ist genau so wie,als wenn man keine Milch trinken tut.
    Dir fehlt Calcium (Das ist bei der Milch doch drin,oder? Ich habe in letzter Zeit nicht mehr die Fruchtzwerg-Werbung gesehen... :ugly: ) und du kannst dich im hohen Alter nicht mehr wirklich großartig bewegen,weil den Knochen das Calcium fehlt.


    Das ist Blödsinn und strotzt vor Halbwissen, sorry. Wenn man sich umfassend informiert, findet sich in den entsprechenden "Ersatzprodukten" (was ein dämliches Wort) sehr wohl genügend Ausgleichsstoffe um ebenso genauso völlig "gesund" leben zu können. Deine Meinung steht dir selbstverständlich frei, aber ich mag es nicht, wenn man einen Punkt als waschechten Fakt darstellt (und das impliziert deine Ausdrucksweise definitiv) und das, ohne sich zuvor ausreichend darüber informiert zu haben. Dass Vegetarier/Veganer sich zwanghaft mangelhaft ernähren müssen ist ein Klischee, welches bereits seit langem wissenschaftlich widerlegt ist.


    Ich weiß, du bist noch recht jung, aber lass dir einfach mal freundschaftlich gesagt sein ( :zwinkern: ), dass es einfach nicht stimmt, was man dir zum Thema Vegetarismus erzählt hat, denn das sind einfach nur Vorurteile ohne Wissen^^ Kannst du mir gerne glauben, ich bewege mich seit vielen Jahren aktiv in Kreisen von Vegetariern und Veganern. =) Nichts für ungut. :)

  • Ich bin auch so'n Fan von gefährlichem Halbwissen, deswegen hier noch mal mit Belegen, auf die man einfach in solchen Diskussionen niemals verzichten darf, alles andere ist einfach unfundiert und sollte sowieso nicht geglaubt werden. Vezreiht mir den Wissenschaftsfetisch.


    Zitat

    Die gesundheitlichen Auswirkungen veganer Ernährung sind umstritten. Bei gesunden Erwachsenen mit gutem Ernährungswissen wird eine vegane Ernährungsweise für vertretbar gehalten, wenn zusätzlich bestimmte Ernährungsbausteine supplementiert werden. Sehr kritisch wird vegane Ernährung in Schwangerschaft, Stillzeit, Wachstum und Alter gesehen.


    Quelle


    Außerdem: Deutsche Gesellschaft für gesunde Ernährung e.V. über vegane Ernährung bei (nicht nur) Kindern.

  • Hi, ich bin Veganer - glücklich und gesund. Kraftdreikampf Gesamtgewicht von etwa 400 Kg, Aktuell täglich 3000 Kalorien und Muskelmann-Statur. Ab und zu genehmige ich mir mal nen Schluck Multivitaminsaft, das wars dann aber mit irgendwelchen Hilfs- und Zusatzstoffen.


    Thema vegan: Ein Veganer hat durchschnittlich einen besseren Nährstoffhaushalt und Gesundheitszustand als ein Karnivore oder Vegetarier.


    Milch ist blöd weil:


    Moral: Kuh muss als Gebär- und Abpumpmaschine leben.
    Gesundheit: Milchkonsum wird immer mehr mit Krankheiten und Krebs in Verbindung gebracht. Eine wachsende Milchindustrie fährt aber erfolgreiche Werbekampagnen um das gesunde Image der Milch aufrecht zu erhalten. (Bei Interesse Google)
    Ekel: Man trinkt das Drüsensekret, dass einer aus der Brustwarze gezogen wird, die nicht mal der eigenen Art entspricht und die meiste Zeit ihres Lebens Kot an der Zitze hängen hat.
    Logik: Es ist nicht notwendig oder der Gesundheit besonders zuträglich das Zeug zu konsumieren.


    Und Ende. Mehr gibts von mir hier nicht ^^



    PS: Es gibt für jeden Standpunkt eine Studie - man muss schon genauer gucken um die Wahrheit zu finden. Am besten funktionieren immer noch lebende Beispiele.

  • @Areßeus: Wie viel und was musst du eigentlich zu dir nehmen, um auf 3k Kalorien zu kommen? Ich kann mir das nur schlecht vorstellen, isst du ne Kiste Grünzeug oder wie geht das? [SIZE=7]Dies ist keine Ironie, sondern eine ernst gemeinte Frage, kanns nur nicht besser formulieren[/SIZE]


    Persönlich esse ich sehr gern und fast jeden Tag Fleisch. Wenn auch nicht so oft bin ich doch ein Genießer einer Tasse warmer Milch mit Honig. Gut, wie der erste Mensch auf die Idee kam ne Kuh zu melken sei mal dahin gestellt, dennoch finde ich es nicht verwerflich, schließlich habe ich das Glück die Milch verarbeiten zu können. Die meisten Asiaten (ca. 90%) sind ja Laktoseintolerant, meine ich gehört zu haben, was daran liegen soll, dass sie noch nicht so lange wie wir Milch konsumieren. Zudem glaube ich langsam nicht mehr daran, wenn irgendwer sagt, dies und das vergiftet dich, die Frage ist ja eher, was heutzutage einen NICHT vergiftet. Klar die Kühe sind in gewisser Weise die Leidtragenden, die durch jahrelange Zucht auf große Mengen Milch getrimmt worden sind, doch einfach aufhören geht auch nicht, da sie einfach große Schmerzen haben, wenn sie nicht gemolken werden, die Milch muss ja irgendwo hin.
    So gehts ja irgendwie mit jedem Nutztier, welches sich der Mensch angeeignet hat, es wird seinen Wünschen angepasst/in die Richtung gezüchtet. Beim Fleisch gehts ja auch um die Tiere, die unter oft schlimmen Zuständen gezüchtet werden. Dies liegt m.M.n. aber eher an dem verschwenderischen Umgang und der Profitgier des Menschen allgemein zurück und nicht auf das Produkt zurück. Unsere Vorfahren haben sich auch Jahrtausende lang von Fleisch ernährt, es liegt in unserer Natur (Jäger und Sammler). Auch wenn ich die schlechte Behandlung von Tieren nicht gutheiße, möchte ich auf mein Fleisch lieber nicht verzichten.


    Warum weint eigentlich keiner den Pflanzen eine Träne nach? Weil sie unter schlechten Bedingungen schneller sterben und deshalb besser behandelt werden? Pflanzen reagieren sogar auf die Umgebung, wenn auch unterschiedlich stark, weshalb also werden sie niedriger als Tiere eingestuft? Gut das Hirn fehlt, doch sagt uns das, sie empfinden nicht so stark? Nur weil sie nicht von selbst zittern können, wenn man ihnen ein Blatt ausreißt? Die Antwort weil wir irgendetwas essen müssen kanns ja nicht sein, schließlich wäre das auch auf Tiere anwendbar. Abschließend: http://ibash.de/zitat_55052.html


    Studien und Beweise (auch Lebende) gibt es immer in beide Richtungen und je mehr Geld drinsteckt( also in den Beweisen, nicht in den Lebenden), umso besser fallen sie in diese oder jene Richtung aus.


    Zum Ekel: Ob ich jetzt Drüsensekret einer Kuh, das Gesabber einer Biene oder die herausgequetschten Säfte und Innereien von Obst, Gemüse, etc. esse, ists auch schon egal.

  • Ich lasse den Thread hier jetzt noch etwas laufen; je nachdem, wie er sich entwickelt, kann das Zusammenfügen mit dem Thema "Veganer/Vegetarier" sinnvoll werden.


    Kurz zu mir: Ich selbst ernähre mich seit Anfang 2012 vegan (zuvor seit 2008 ovo-lacto-vegetarisch) und fühle mich richtig gut damit. Meiner Meinung nach sind bei der Ernährung zwei Aspekte entscheidend. Einerseits die Maßstäbe, die man sich setzt. Man muss es am Ende mit sich selbst vereinbaren (können), was man isst. Als wichtig empfinde ich es, dass wenigstens ein Bewusstsein darüber besteht, welche Bedeutung eigentlich hinter dem Essen, das auf dem Teller landet, steckt. Stichwort: Bewusster Konsum.


    Andererseits sollte man auf seinen eigenen Körper hören. Wenn die Art, wie man sich ernährt, keine negativen Konsequenzen hat, gibt es daran nichts auszusetzen. Studien halte ich hierbei für vernachlässigbar: Darin ist stets die Rede davon, dass etwas gesundheitlich schädlich sein kann (!) - nicht muss. Jeder Körper reagiert anders, individuell. Das sollte man für sich persönlich abwägen. Solange ich mich wohlfühle und der Arzt keine Mangelerscheinungen feststellt, sehe ich keinen Grund, meine vegane Ernährung aufzugeben (oder mit Supplementierung anzufangen).


    Was man bezüglich der Thematik, dass Milch und Fleisch, vor allem bei übermäßigem Verzehr, ungesund sein kann (!), im Hinterkopf behalten sollte: Massentierhaltung ist leider ein Fakt. Wie es mit der Belastung durch Medikamente und dergleichen steht, kann ich nicht beurteilen, dafür fehlt mir aktuell das Hintergrundwissen, doch die Überlegung ist wohl nicht völlig von der Hand zu weisen. Natürlich können auch Pflanzen chemischen Einflüssen ausgesetzt sein - aber sie werden zugleich an die Tiere verfüttert, die wiederum von Menschen verspeist werden, so dass sich die Belastung bei demjenigen, der am Ende dieser Kette ist, anreichert.


    ... ach ja, ich ernähre mich zum Großteil von Produkten, die ich im heimischen Garten anbaue. Ob das gesünder ist, sei dahingestellt; aber ich weiß ganz genau, wo mein Essen herkommt, was damit gemacht wurde und welche Arbeit sich dahinter verbirgt.


    Zitat

    Original von Auroria
    Fleisch ist überhaupt nicht schlimm. Es gehört ja auch schließlich zur Nahrungspyramide genau so wie das eklige Zeug namens Fisch.
    Allgemein ist sowieso ein Krieg zwischen den zwei verschiedenen Welten.
    Aber ich finde,als Veganer/Vegetarier tut man sich keinen Gefallen.
    Man kann a) Nicht verhindern das Tiere geschlachtet werden. (Manche machen das ja nur aus diesen Gründen)


    Wenn jeder denkt, dass er als Einzelner nichts bewegen kann und seine Einstellung deswegen beibehält, kann sich tatsächlich nie etwas ändern. Auch werden Dinge, die seit Jahren üblich sind oder die viele so machen, dadurch nicht "besser" oder "richtiger". Nur als Denkanstoß ... ^^


    Schade finde ich diesen "Krieg" aber ebenso, besonders, weil einige wenige "Fanatiker" dadurch ein schlechtes Licht auf die jeweiligen Seiten werfen. Das muss nicht sein.

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Ich esse Fleisch und das so gut wie täglich in unterschiedlicher Form und ich trinke auch fast jeden Tag Milch, hauptsächlich in meinem Kaffee. Ich bin Kerngesund und habe keine Beschwerde und erfreue mich auch an einer ausreichend hohen Lactase-Konzentration in meinem Verdauungstrakt :)


    Zum Thema Milch wäre ungesund:
    In so gut wie allem, was geröstet, frittiert oder gebraten wird, entsteht ein Stoff namens Acrylamid, der im Verdacht steht, krebserregend zu sein.... würde deswegen einer von euch aufhören Bratkartoffeln zu machen???
    Es gibt zig Studien, die belegen, zu viel "rotes" Fleisch fördert Herzinfarkte. Es gibt aber genauso viele Studien, die sagen rotes Fleisch IN MAßEN istgut für den Körper. Studien mit den gleichen ergebnissen gibt es übrigens auch zum Thema Alkohol!
    Wie Jeanne schon gesagt hat: Es kommt darauf an, womit man sich selber gut fühlt, womit man sich gesund fühlt.


    Die Menschheit trinkt seit Jahrtausenden Milch (zumindest die Europäer) und dann will man erzählen, sie wäre schädlich??? Zugegeben, Alkohol wird auch schon seit Uhrzeiten konsumiert und Tabak nicht viel kürzer :ugly:

  • Zum Thema des Fleischkonsums fällt mir konkret ein, dass ich bereits öfter darauf angesprochen wurde. Da ich jeden Tag Fleisch esse, hörte ich auch bereits davon, wie hinderlich es doch für den gesunden menschlichen Körper sei. Damit einhergehend bekam ich ebenfalls zahlreiche Belehrungen, meine Lebensweise zu bessern.


    Ich bin mit meinem Fleischkonsum selbst nicht unzufrieden, wenngleich ich auch exakt weiß, dass hierfür einige Tiere nicht die besten Umstände durchleben mussten oder auch noch müssen. Trotz der nicht sehr begeisternden Umstände auf Massentierhaltungshöfen bin ich selbst nicht negativ auf Fleisch selbst zu sprechen. Da ich es für meine Person realistisch sehe und mir die Umstände der Fleischerzeugung nicht besser rede als sie sind, ist meine Person mit sich selbst im Reinen über ebendieses Thema. Ich kann mit der Wahrheit leben, wenngleich es nicht meine Traumwahrheit ist. Wenn ich mir einmal mehr leisten kann, werde ich vielleicht auch auf bessere Fleischprodukte umsteigen können als momentan.


    Solange man sich selbst mit dem Essen und seiner Wahrheit begnügen kann, sollte es kein Problem darstellen, ebenso dieses oder jenes zu konsumieren. Wenn man allerdings in der Lage ist, anderes zu kaufen und es problematisch findet, was dort geschieht, so sollte dies naturgemäß nicht durch den Kauf solcher Produkte unterstützt werden. Ich kaufe auch nicht jedes Produkt, das mir dargeboten wird, jedoch kann ich mir allzu viel nun ebenso nicht leisten ...


    Zum Thema "Milch und Gesundheit" kann ich lediglich anführen, dass ich selbst seit meiner Kindheit ein Anhänger von Milch und ihrem Konsum bin. Ich liebe meinen Kakao mit Milch. Der Rest meiner Familie ist von ihr weit weniger angetan und ist von Kaffee oder von Bier weit mehr begeistert. Diese Getränke sind hingegen gar nicht meine Präferenz. Beim sonntäglichen Kuchenessen habe ich stets meine Milch an meiner Seite. In meiner Familie gab es mehrere Krebsfälle, allerdings tranken diese alle keine Milch.


    Ich dachte mir auch bereits, dann Kuhmilch eigentlich ja für die Jungtiere der Kühe gedacht ist, allerdings fand ich dies überhaupt nicht ekelhaft. Ich bin auch nur ein Mensch, also auch irgendwie ein Tier ;-). Wie dem auch sei, noch lebe ich und fühle mich sehr wohl mit meiner Milch.

    Prinzessin Ruto: „Hey, Du! Du bist cool... Ein bißchen mehr als andere... Aber nur ein bißchen!” (The Legend of Zelda - Ocarina of Time: Zoras Quelle)


    Prinzessin Ruto: „Als meinen Lohn... gewähre ich Dir meine ewige Liebe! Äh, naja, das würde ich gern, aber ich merke, daß Du an eine andere denkst...” (The Legend of Zelda - Ocarina of Time: Halle der Weisen)

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  • Zitat

    Original von Elavan
    Warum weint eigentlich keiner den Pflanzen eine Träne nach? Weil sie unter schlechten Bedingungen schneller sterben und deshalb besser behandelt werden? Pflanzen reagieren sogar auf die Umgebung, wenn auch unterschiedlich stark, weshalb also werden sie niedriger als Tiere eingestuft? Gut das Hirn fehlt, doch sagt uns das, sie empfinden nicht so stark? Nur weil sie nicht von selbst zittern können, wenn man ihnen ein Blatt ausreißt? Die Antwort weil wir irgendetwas essen müssen kanns ja nicht sein, schließlich wäre das auch auf Tiere anwendbar. Abschließend: http://ibash.de/zitat_55052.html


    Pflanzen sterben, korrekt. Pflanzen nehmen auch Berührungen wahr. Pflanzen verfügen aber über kein so komplexes System, was es ihnen möglich macht, Schmerzen zu empfinden. Daher ist es moralisch viel vertretbarer, als bspw. eine Kuh, die an einen Haken gehangen wird und ausblutet. Ich weiß nicht, ich kann mit dem Gedanken an sowas keine fleischlichen Produkte mehr essen. Aber gut, wer es kann soll es tun. ^^


    Im übrigen (falls du dich dazu noch mehr belesen willst):
    http://www.vegan.at/warumvegan…nnen_pflanzen_leiden.html

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