Gründung des Zirkels der Weisen

Aus ZELDA RPG
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1600 v. H. Z.

Hylianische Datierung: 1350 v. H. Z.

Tatsächlich wurde der Weisenzirkel ursprünglich vom Alten Volk berufen, das den übrigen Völkern in den hylianischen Landen mehr Mitwirkung im magischen Geflecht zuteil werden lassen wollte. Jahrhundertelang war es niemandem außer ihm möglich, ohne eine besondere Quelle Magie zu wirken, und daher weihte es die Weisen der Völker in jene Fähigkeit ein. Das Alte Volk ließ sich beim Erwählen der Weisen von den Göttern leiten und bestimmte solche Personen dazu, deren Herzen rein und ihre Geister aufmerksam und empfänglich erschienen, um diese Aufgabe nach besten Möglichkeiten zu erfüllen. Aufgrund ihrer besonderen Ermächtigung sind die Weisen im Gegensatz zu anderen Magiern nicht an einen magischen Gegenstand gebunden und diese Ausnahme hat sich bis in die heutige Zeit gehalten.

Anfänglich setzte sich der Rat aus je einem Angehörigen der anerkannten Völker zusammen, damals das Alte Volk, die Hylianer, Zoras, Goronen und Dekus – wobei sie sich mit den Kokiris abwechseln und die Waldvölker ferner nur durch einen Vertreter repräsentiert sind; Menschen waren zu keiner Zeit im Bund präsent, sind sie in den zentralen, hylianischen Ländereien nicht beheimatet. Verstarb ein Ratsmitglied, erwählte das Alte Volk einen Nachfolger; nach dem Niedergang des Volkes ernannte jeder Weise vor seinem Ableben einen Erben und übertrug die Mächte auf diesen; anzumerken ist, dass in jener Zeit die Kokiris ausgeschlossen waren, gaben die Dekus das Amt ausschließlich in ihren Reihen weiter.

Folglich war der Zirkel eine kontinuierliche Instanz und erst zur Gründung des Königreichs Hyrule wurden von den Weisen im gemeinsamen Einverständnis Amulette erschaffen, die auf jede Schwankung im Geflecht der Welt und Magie reagieren, damit sich die nachfolgenden Auserwählten erst angesichts einer bevorstehenden Bedrohung ihrer Mächte bewusst werden. Diese Vorkehrung wurde nicht grundlos beschlossen, waren manche Weisen bereits von ihrer Macht verblendet gewesen und hatten sich unlauteren Absichten hingegeben. Damals waren die Weisen als solche bekannt, genossen ein hohes Ansehen und dank Gönner oftmals ein entsprechendes Vermögen, wodurch ihre Stellung dem Adel gleichkam und sie Einfluss auf Angelegenheiten nehmen konnten, die nicht mehr unter ihre Aufgaben fielen.

Nicht zuletzt war es, wie die Vergessene Chronik besagt, der hylianische Weise gewesen, der die Völker gegen das Alte Volk aufgewiegelt und die anderen Weisen, bis auf den Vertreter des Alten Volkes, auf seine Seite gezogen hatte. Es resultierte darin, dass der Weise des Alten Volkes unter Aufopferung seiner Lebenskraft ein Siegel entstehen ließ, dass die Mächte der anderen darin unterband, das Heilige Reich zu öffnen. Jahrhunderte später war es abermals der hylianische Nachfolger, der nach dem Triforce verlangte, das besagte Siegel brach und die Umsturzkriege auslöste; aus seiner Sippe gingen außerdem die Shiekah hervor. Durch das gebrochene Siegel befreite er die Seele des Weisen des Alten Volkes, der den Verräter zügelte und die Übrigen gegen ihn forcierte, woraufhin nach Beendigung der Kriegswirren neue Maßnahmen ergriffen wurden.

Unter anderem äußerten sie sich in den Amuletten, im Bau der Zitadelle der Zeit und der Versiegelung des Heiligen Reiches durch das Masterschwert, jenes wiederum hütete man durch einen weiteren Mechanismus, dem Zeitportal. Zur Öffnung muss man sich im Besitz der drei Heiligen Steine befinden, welche die jeweiligen Völker verwahren: der Heilige Stein des Waldes, heute als Kokiri-Smaragd bezeichnet, der Goronen-Opal, auch Heiliger Stein des Feuers genannt, und der Zora-Saphir, der Heilige Stein des Wassers; ferner muss die Okarina der Zeit genutzt werden, ein Erbstück der Königsfamilie. Zugleich versammelte man nach der Entstehung des Königreichs alle Völker im Bund und nahm die Ajiem und Shiekah auf. Die Rolle des Weisen der Hylianer und des siebten und höchsten unter ihnen sollte jetzt immerzu ein würdiger Angehöriger der ehrbaren Königlichen Familie von Hyrule inne haben.

Entgegen den wahren Ereignissen entstand der Weisenzirkel laut der Hylianischen Chronik nach dem Fall des Alten Volkes. An den magischen Traditionen und der Aufgabe, das Triforce zu beschützen, knüpfte der Bund an, ohne die Mächte zu sehr auszunutzen, weswegen sie einzig einer Person von jedem Volk anvertraut sind. Geläufig ist von den verräterischen Taten der einstigen, hylianischen Weisen nur noch die jüngere, die Ursache der Umsturzkriege. Im Rat sind aktuell die Hylianer durch Kronprinzessin Zelda Aurelia, die Shiekah durch die königliche Leibwächterin Impa, die Gerudos durch die Anführerin Naboru, die Zoras durch Jungkönigin Ruto, die Goronen durch Häuptling Darunia, die Kokiris durch das Mädchen Salia und das Alte Volk durch den Geist seines letzten Weisen vertreten, namentlich Rauru; allerdings sagt man ihm nach, zu den Weisen aus alten Zeiten zu gehören, öffentlich weiß man nicht um seine wahre Zugehörigkeit. Der Weisenrat ist eine neutrale Instanz, die über aller Politik der Völker, deren Bündnissen und Anfeindungen, erhaben und um den Schutz Hyrules bemüht ist.