






// Eine Langwierige Entwicklung
Frühjahr 2004. Nintendo gab gegenüber der Presse bekannt, dass ein neues Zelda für den Gamecube in Entwicklung sei: Es trug den Namen » The Wind Waker 2 « und die Leute dachten, dass neue Zelda würde dieselbe Cel-Shading Grafik seines Vorgängers nutzen.
Auf der E3 2004 zeigte Nintendo ein ganz anderes Ergebnis: Das neue Zelda würde wieder realistische Formen annehmen; es würde das Zelda sein, welches die Leute seit der Erfolgsserie von Zelda: Ocarina of Time lange Zeit herbeigesehnt hatten. Auslöser war ein Trailer, der auf der Messe gezeigt wurde: Bilder von einem hylianischen Schlachtfeld; ein erwachsener Link, der sich durch Reihen von Bokoblin Armeen durchkämpfte, unheilvolle Kreaturen und schöne weite Landschaften. Wie sehr hatten Fans darauf gewartet – und wie lange würden sie warten müssen.
10 Monate später zeigte Nintendo auf der Game Developers Conference 2005 einen weiteren Trailer: Das neue Zelda spielte in einem düster angesiedelten Hyrule, in der bereits die Dunkelheit Einzug in das friedliche Königreich gehalten hat. Das Spiel erhielt mehrere Releasetermine, die wiederum für die weitere Entwicklung verschoben wurden: Shigeru Miyamoto war mit Zelda: Twilight Princess nicht zufrieden, ein zweites, geschnittenes Zelda wie The Wind Waker wollte er nicht auf den Markt bringen.
Auf der E3 2006 versicherte Nintendo der Presse einen konkreten Termin: Twilight Princess sollte im 4. Quartal 2006 erscheinen und in zwei Versionen erhältlich sein; sowohl auf dem Nintendo Gamecube als auch auf der neuen Konsole Wii. Ursprünglich sollte Twilight Princess im September erscheinen, doch wegen der Wii erschien das neue Zelda zum Verkaufsstart der neuen Konsole.
Frühjahr 2004. Nintendo gab gegenüber der Presse bekannt, dass ein neues Zelda für den Gamecube in Entwicklung sei: Es trug den Namen » The Wind Waker 2 « und die Leute dachten, dass neue Zelda würde dieselbe Cel-Shading Grafik seines Vorgängers nutzen.
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Auf der E3 2004 zeigte Nintendo ein ganz anderes Ergebnis: Das neue Zelda würde wieder realistische Formen annehmen; es würde das Zelda sein, welches die Leute seit der Erfolgsserie von Zelda: Ocarina of Time lange Zeit herbeigesehnt hatten. Auslöser war ein Trailer, der auf der Messe gezeigt wurde: Bilder von einem hylianischen Schlachtfeld; ein erwachsener Link, der sich durch Reihen von Bokoblin Armeen durchkämpfte, unheilvolle Kreaturen und schöne weite Landschaften. Wie sehr hatten Fans darauf gewartet – und wie lange würden sie warten müssen.
10 Monate später zeigte Nintendo auf der Game Developers Conference 2005 einen weiteren Trailer: Das neue Zelda spielte in einem düster angesiedelten Hyrule, in der bereits die Dunkelheit Einzug in das friedliche Königreich gehalten hat. Das Spiel erhielt mehrere Releasetermine, die wiederum für die weitere Entwicklung verschoben wurden: Shigeru Miyamoto war mit Zelda: Twilight Princess nicht zufrieden, ein zweites, geschnittenes Zelda wie The Wind Waker wollte er nicht auf den Markt bringen.
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Auf der E3 2006 versicherte Nintendo der Presse einen konkreten Termin: Twilight Princess sollte im 4. Quartal 2006 erscheinen und in zwei Versionen erhältlich sein; sowohl auf dem Nintendo Gamecube als auch auf der neuen Konsole Wii. Ursprünglich sollte Twilight Princess im September erscheinen, doch wegen der Wii erschien das neue Zelda zum Verkaufsstart der neuen Konsole.


// Twilight Princess – Ein düsteres Zelda
Die Handlung von Twilight ist chronologisch nach Zelda: Ocarina of Time und Zelda: Majora's Mask angesiedelt: Link ist 17 Jahre alt und Ziegenhüter, der am Rande von Hyrule im Dorf Ordon lebt. Er ahnt nichts von den finsteren Vorgängen, die außerhalb seines Dorfes im Nachbarland geschehen.
Eines Tages soll Link eine Ware nach Hyrule liefern; doch als er sich auf die Reise macht, werden dieser und seine Freunde Opfer einer finsteren Macht, die bereits fast vollkommen Hyrule bedeckt: Ähnlich wie die Schattenwelt aus Zelda: A Link to the Past kann Link im Dämmerreich seine menschliche Form nicht behalten. Er verwandelt in einen Wolf, ehe die fremden Bewohner dieses Landes ihn gefangen nehmen. Schon bald trifft Link auf das Schattenwesen Midna, die ihm ihre Hilfe anbietet. Gemeinsam entwickelt sich zwischen ihnen eine ungewöhnliche Freundschaft.
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Die Handlung von Twilight ist chronologisch nach Zelda: Ocarina of Time und Zelda: Majora's Mask angesiedelt: Link ist 17 Jahre alt und Ziegenhüter, der am Rande von Hyrule im Dorf Ordon lebt. Er ahnt nichts von den finsteren Vorgängen, die außerhalb seines Dorfes im Nachbarland geschehen.
Eines Tages soll Link eine Ware nach Hyrule liefern; doch als er sich auf die Reise macht, werden dieser und seine Freunde Opfer einer finsteren Macht, die bereits fast vollkommen Hyrule bedeckt: Ähnlich wie die Schattenwelt aus Zelda: A Link to the Past kann Link im Dämmerreich seine menschliche Form nicht behalten. Er verwandelt in einen Wolf, ehe die fremden Bewohner dieses Landes ihn gefangen nehmen. Schon bald trifft Link auf das Schattenwesen Midna, die ihm ihre Hilfe anbietet. Gemeinsam entwickelt sich zwischen ihnen eine ungewöhnliche Freundschaft.


// Modifizierte Engine, modifizierte Grafik
Auch die Musik spielt in Twilight Princess eine Rolle; wenn auch nicht mehr so zentral wie in Zelda: Ocarina of Time oder Zelda: The Wind Waker. So kann Link mit kurzen Melodien einen Falken oder später sein Pferd Epona herbeirufen. Ein Musikinstrument wie die Ocarina gibt es nicht mehr. Als Wolflink kann Link Melodien an bestimmten Statuen heulen, um an einem Ort einen Wolfgeist herbeizurufen, der Link in seiner normalen Gestalt eine Reihe von Schwerttechniken lehrt. Manche dieser Melodien entstammen aus Zelda: Ocarina of Time, Zelda: Majora's Mask und Zelda: The Wind Waker.
Zelda: Twilight Princess gebraucht eine sehr stark modifizierte Engine
von Zelda: The Wind Waker.
So kann Link verschiedene Gesichtsausdrücke mimen, um den Spieler
Informationen oder Hinweise zu geben, bestimmte Rätsel zu lösen.
Die meisten Gegner besitzen keinen besonders hohen Schwierigkeitsgrad; so braucht der Spieler oft nur einmal zuzuschlagen. Auch der Tag und Nachtwechsel wurde in Twilight Princess integriert, welcher zwar wenig Auswirkung auf Hyrules Jahreszeit hat, aber zur Atmosphäre des Spiels beiträgt. Weiter nutzt Zelda: Twilight Princess ein gewisses Motion Capture, dass die Figuren in annähernd realistischen Bahnen zum Leben erweckt und insbesonders in Sequenzen eine annähernd filmreife Atmosphäre kreiiert. Dagegen unterstützt Twilight Princess kein Voice Acting; die Figuren bleiben wieder Stimmenlos. Die einzige Ausnahme ist das Schattenwesen Midna, doch ihre Sprache ist nicht verständlich. |
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Durch den Einsatz von Motion Capture wirken
die Figuren in Twilight Princess annähernd
realistisch und lebendig.
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Auch die Musik spielt in Twilight Princess eine Rolle; wenn auch nicht mehr so zentral wie in Zelda: Ocarina of Time oder Zelda: The Wind Waker. So kann Link mit kurzen Melodien einen Falken oder später sein Pferd Epona herbeirufen. Ein Musikinstrument wie die Ocarina gibt es nicht mehr. Als Wolflink kann Link Melodien an bestimmten Statuen heulen, um an einem Ort einen Wolfgeist herbeizurufen, der Link in seiner normalen Gestalt eine Reihe von Schwerttechniken lehrt. Manche dieser Melodien entstammen aus Zelda: Ocarina of Time, Zelda: Majora's Mask und Zelda: The Wind Waker.


// Über das Gameplay
Zelda: Twilight Princess ist im Aufbau ein tradtionelles, klassisches Zelda; der Schwerpunkt liegt auf die Erkundung von Regionen, Dungeons und Sammeln verschiedener Gegenstände. Da Twilight Princess die Engine aus Zelda: The Wind Waker gebraucht, wurde die grundlegende Steuerung von Link beibehalten (Gehen und Laufen, Angriff und Verteidigung, Automatisiertes Springen bei Felsvorsprüngen).
Die Dungeons sind eigene, in sich geschlossene Instanzen, in denen der Spieler Rätsel löst und Feinde taktisch niederringt, ehe er zum Endgegner gelangt. Viele Gegenstände wie Bomben, Bumerang oder Enterhaken aus Links Inventar sind altbekannt. Um den Kampf mit Gegnern leichter zu gestalten, kann der Spieler seinen Gegner (vergleichbar mit Zelda: Ocarina of Time) anvisieren und ihn gleichzeitig angreifen, verteidigen oder ausweichen.
Will der Spieler sich zügig fortbewegen, steht ihm Links Pferd Epona zur Verfügung; mithilfe von Midnas Mächten kann er sich auch zu bestimmten Stellen teleportieren. Weiter ausgebaut wurde Links Kampf zu Pferd: Schon in Zelda: Ocarina of Time konnte Link auf Epona reiten, aber nun kann Link richtig mit Epona gegen seine Feinde vorgehen.
Betritt der Spieler die Schattenwelt, verwandelt sich Link in einen Wolf. Im Verlauf des Spiels kann der Spieler zwischen Mensch- und Wolfgestalt wechseln. Als Wolf bewegt sich Link schneller, greift mit den Zähnen an, er kann mit Tieren kommunizieren, um Informationen zu sammeln und Löcher graben, um Gegenstände freizulegen oder geheime Orte zu erreichen. Auf seinem Rücken trägt er das Schattenwesen Midna, die ihm Hinweise gibt. Mit ihrer magischen Macht kann der Spieler ein Energiefeld nutzen, um mehrere Feinde zeitgleich anzugreifen oder größere Distanzen überwinden. Mit seinem verbesserten Geruchssinn kann Link darüber hinaus Spuren aufnehmen und verfolgen.
Obwohl das Spiel auf schöne Landschaften und liebevolle Details setzt, so besitzt es Mängel an wenigen Sidequests. Die Ebenen von Hyrule sind großzügig angelegt, doch durch eben wenige Sidequest erscheinen sie stellenweise leer.
Zelda: Twilight Princess ist im Aufbau ein tradtionelles, klassisches Zelda; der Schwerpunkt liegt auf die Erkundung von Regionen, Dungeons und Sammeln verschiedener Gegenstände. Da Twilight Princess die Engine aus Zelda: The Wind Waker gebraucht, wurde die grundlegende Steuerung von Link beibehalten (Gehen und Laufen, Angriff und Verteidigung, Automatisiertes Springen bei Felsvorsprüngen).
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Die Dungeons sind eigene, in sich geschlossene Instanzen, in denen der Spieler Rätsel löst und Feinde taktisch niederringt, ehe er zum Endgegner gelangt. Viele Gegenstände wie Bomben, Bumerang oder Enterhaken aus Links Inventar sind altbekannt. Um den Kampf mit Gegnern leichter zu gestalten, kann der Spieler seinen Gegner (vergleichbar mit Zelda: Ocarina of Time) anvisieren und ihn gleichzeitig angreifen, verteidigen oder ausweichen.
Will der Spieler sich zügig fortbewegen, steht ihm Links Pferd Epona zur Verfügung; mithilfe von Midnas Mächten kann er sich auch zu bestimmten Stellen teleportieren. Weiter ausgebaut wurde Links Kampf zu Pferd: Schon in Zelda: Ocarina of Time konnte Link auf Epona reiten, aber nun kann Link richtig mit Epona gegen seine Feinde vorgehen.
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Betritt der Spieler die Schattenwelt, verwandelt sich Link in einen Wolf. Im Verlauf des Spiels kann der Spieler zwischen Mensch- und Wolfgestalt wechseln. Als Wolf bewegt sich Link schneller, greift mit den Zähnen an, er kann mit Tieren kommunizieren, um Informationen zu sammeln und Löcher graben, um Gegenstände freizulegen oder geheime Orte zu erreichen. Auf seinem Rücken trägt er das Schattenwesen Midna, die ihm Hinweise gibt. Mit ihrer magischen Macht kann der Spieler ein Energiefeld nutzen, um mehrere Feinde zeitgleich anzugreifen oder größere Distanzen überwinden. Mit seinem verbesserten Geruchssinn kann Link darüber hinaus Spuren aufnehmen und verfolgen.
Obwohl das Spiel auf schöne Landschaften und liebevolle Details setzt, so besitzt es Mängel an wenigen Sidequests. Die Ebenen von Hyrule sind großzügig angelegt, doch durch eben wenige Sidequest erscheinen sie stellenweise leer.


// Änderungen in der Wii-Version
In erster Linie unterscheidet sich die Wii-Version in der Steuerung, die für den neuen Controller der Wii, die Wiimote, ausgelegt wurde: Durch bestimmte Bewegungen mit der Wiimote kann der Spieler Link das Schwert schwingen lassen; auch das Zielen auf Gegner oder Punkte ist über die Wiimote möglich. Auf der Wii können die Soundeffekte wie Midna Stimme nicht nur vom Fernseher, sondern auch über die Wii Remote erfolgen.
Da viele Spieler Rechtshändler sind, wurde Zelda: Twilight Princess in der Wii-Version gespiegelt: Zum ersten Mal schwingt Link sein Schwert in seiner rechten Hand; was ein Bruch mit der Tradition ist, denn Link hält in der Zeldareihe sein Schwert üblich in der linken Hand. Die Spiegelung warf allerdings leichte Fehler auf: Die Himmelsrichtungen der bezeichneten Stadtviertel in Stadt Hyrule sind vertauscht, Charaktere schütteln sich mit links die Hand und die Sonne geht im Westen auf.
In erster Linie unterscheidet sich die Wii-Version in der Steuerung, die für den neuen Controller der Wii, die Wiimote, ausgelegt wurde: Durch bestimmte Bewegungen mit der Wiimote kann der Spieler Link das Schwert schwingen lassen; auch das Zielen auf Gegner oder Punkte ist über die Wiimote möglich. Auf der Wii können die Soundeffekte wie Midna Stimme nicht nur vom Fernseher, sondern auch über die Wii Remote erfolgen.
Da viele Spieler Rechtshändler sind, wurde Zelda: Twilight Princess in der Wii-Version gespiegelt: Zum ersten Mal schwingt Link sein Schwert in seiner rechten Hand; was ein Bruch mit der Tradition ist, denn Link hält in der Zeldareihe sein Schwert üblich in der linken Hand. Die Spiegelung warf allerdings leichte Fehler auf: Die Himmelsrichtungen der bezeichneten Stadtviertel in Stadt Hyrule sind vertauscht, Charaktere schütteln sich mit links die Hand und die Sonne geht im Westen auf.


Weiterführende Links: ► Lösung zu Zelda: Twilight Princess [Startseite] ► Medienmaterial zu Zelda: Twilight Princess [Galerie] |

